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Aktionäre sollen Anteile verkaufen

Südzucker nimmt CropEnergies von der Börse

Um Kosten zu sparen und frei werdende Mittel in die Produktion und Entwicklung zu stecken, hat Südzucker ein Delisting der CropEnergies AG beschlossen.

Lesezeit: 2 Minuten

Südzucker teilt mit, das Tochterunternehmen CropEnergies AG von der Börse zu nehmen. Beide Unternehmen hätten diesbezüglich eine Delisting-Vereinbarung unterzeichnet.

Allen ausstehenden Aktionären wird ein freiwilliges Delisting-Erwerbsangebot unterbreitet. So bietet Südzucker 11,50 € in bar je CropEnergies-Aktie, was einer Prämie von 36,9 % auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten sechs Monate und einer Prämie von 69,4 % auf den letzten Schlusskurs vom 18. Dezember 2023 entspricht.

Der Vorstand der CropEnergies AG hat sich mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Rahmen der Delisting-Vereinbarung verpflichtet, ein Delisting zu unterstützen und einen Antrag auf Widerruf der Zulassung sämtlicher Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse zu stellen, nachdem das Delisting-Erwerbsangebot veröffentlicht wurde, erklärt Südzucker.

Ein Delisting bedeutet, dass die Aktien der Gesellschaft nach Wirksamwerden des Widerrufs nicht mehr an einem inländischen regulierten Markt oder einem vergleichbaren Markt im Ausland zum Handel zugelassen sind und gehandelt werden.

Für die CropEnergies AG sollen sich aus dem Delisting zahlreiche Vorteile ergeben, heiß es weiter. So entfallen dadurch viele der sich durch die Börsennotierungen ergebenden rechtlichen und administrativen Pflichten, die mit erheblichen Kosten verbunden seien. Außerdem wird die Governance vereinfacht, was dazu führt, dass CropEnergies noch schneller und flexibler agieren könne.

CropEnergies-Chef Dr. Stephan Meeder betont, dass mit den frei werdenden Kapazitäten bei Management und Mitarbeitenden die ehrgeizigen Wachstumspläne effizienter umgesetzt werden könnten. „CropEnergies will sich weiterentwickeln von einem Hersteller von erneuerbarem Ethanol für Kraftstoffanwendungen hin zu einem Anbieter von Innovationen aus Biomasse. Dazu gehören neben einer Alternative zu fossilem Kraftstoff auch das neue Geschäftsfeld von biobasierten Chemikalien, also Basischemikalien aus erneuerbaren Rohstoffen, die fossile Kohlestoffe in der chemischen Industrie ersetzen“, so Meeder.

CropEnergies war im September 2006 an die Börse gegangen. Mit der Beendigung der Börsennotierung wird der Handel der CropEnergies-Aktien am regulierten Markt eingestellt. Dies kann zu einer sehr begrenzten Liquidität und Verfügbarkeit von Marktpreisen für die CropEnergies-Aktien führen. Die Aktionäre von CropEnergies haben daher die Möglichkeit, ihre Aktien vor Beendigung der Börsennotierung im regulierten Markt im Rahmen des Delisting-Erwerbsangebots zu verkaufen. Eine Aussage ob und in welcher Höhe Dividenden für zukünftige Geschäftsjahre gezahlt werden, kann heute nicht gemacht werden. Diese Entscheidung ist abhängig von der Entscheidung künftiger Hauptversammlungen.

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