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Leitfaden

Wie aus einem Bioenergiedorf ein Energiewendedorf werden kann

Ein neuer Leitfaden der FNR soll Gemeinden dabei unterstützen, die Geschäftsmodelle ihrer auslaufenden EEG-Anlagen zu überprüfen und neue Geschäftsfelder zu entwickeln.

Lesezeit: 2 Minuten

Erste Bioenergiedörfer feiern mittlerweile ihr 20-jähriges Bestehen. In vielen dieser Dörfer sind Biogasanlagen in Betrieb, die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine für 20 Jahre garantierte Vergütung erhalten. Hier stellt sich nun die Frage, ob und wie sich die Energieversorgung im Anschluss an das EEG wirtschaftlich tragfähig gestalten und weiter entwickeln lässt.

Im Leitfaden „Vom Bioenergiedorf zum Energiewendedorf“ präsentiert ein Autorenteam der Universitäten in Kassel und Göttingen dafür aussichtsreiche Handlungsoptionen und Geschäftsmodelle.

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Auslaufende EEG-Anlagen brauchen neue Geschäftsmodelle

Bioenergiedörfer zeichnen sich durch drei Merkmale aus:

  • eine regionale, partizipative Projektentwicklung in den Gemeinden,
  • eine Energiebereitstellung aus regional nachhaltig verfügbaren erneuerbaren Ressourcen und
  • eine Nutzung der Energie vornehmlich über Nahwärmenetze.

Laut der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) zeigen die über 200 Bioenergiedörfer in Deutschland, wie sich Kommunen dank engagierter Verwaltung und aktiver Bürgerbeteiligung überwiegend mit Bioenergie und anderen erneuerbaren Energien versorgen und einen erfolgreichen Beitrag zur Energiewende und zu den Klimaschutzzielen leisten. Dabei kommen je nach Region unterschiedliche Geschäftsmodelle und Technologien, verschiedene regional nachhaltig verfügbare Roh- und Reststoffe als auch Energiepflanzen zum Einsatz.

Für Bioenergiedörfer mit EEG-Anlagen, deren Strom-Vergütung etwa zwischen 2025 und 2030 ausläuft, ist es aus Sicht der FNR bereits heute an der Zeit, Geschäftsmodelle zu überprüfen und ggf. neue Geschäftsfelder zu entwickeln, um die Wirtschaftlichkeit der Dorfprojekte und die künftige Versorgung der Wärmekunden abzusichern.

Leitfaden sammelt Erfahrungen und Know-How aus der Praxis

Der FNR-Leitfaden greift aktuelle Themen aus Wissenschaft und Politik sowie insbesondere Fragestellungen auf, die Anlagenbetreiber in den Bioenergiedörfern im dreijährigen Projektverlauf an die Forscher herangetragen haben. Eingeflossen sind Erfahrungen und das technische „Know How“, das die Bioenergiedörfer, Anlagen- und Wärmenetzbetreiber in zwei Jahrzehnten Energieanlagenbetrieb erlangt haben. Dies betrifft u. a. die Anlagenoptimierung und den Einsatz zusätzlicher Gärsubstrate, Investitionsmaßnahmen, z. B. zur Flexibilisierung der Stromerzeugung, die Kombination und Sektorenkopplung verschiedener erneuerbarer Energien, die regionale Stromvermarktung und -direktlieferung sowie die Biomethanherstellung, auch für den CNG-/LNG-Tankstellenbetrieb.

Der Leitfaden steht kostenfrei auf energiewendedörfer.de als PDF-Dokument zum Download bereit.

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