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Neuer Geflügelpestausbruch in Garrel

In Garrel ist die Geflügelpest auf zwei großen Putenbetrieben ausgebrochen: 19.600 Tiere mussten getötet werden. Zuvor war bereits ein Hähnchenhalter aus dem Emsland mit 90.000 Tieren betroffen.

Lesezeit: 2 Minuten

In einem Putenmastbetrieb in Garrel (Landkreis Cloppenburg) hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) am 19. Februar die Geflügelpest bestätigt. Der Bestand mit mehr als 13.000 Puten wurde bereits getötet und eine entsprechende Sperr- und Schutzzone eingerichtet.

Es ist bereits der siebte Betrieb im Landkreis Cloppenburg, der seit November betroffen ist. Insgesamt sind bislang rund 100.000 Tiere getötet worden - seit November schon mehr als 390.000 Tiere niedersachsenweit.

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Erst am 16. Februar war laut Tierseucheninformationssystem ein anderer Putenbetrieb in Garrel mit 9.600 Tieren betroffen und davor am 11. Februar ein Hähnchenmastbetrieb im Emsland mit rund 90.000 Tieren. Seit dem Beginn der aktuellen Geflügelpestwelle im Oktober 2021 hat es nach Angaben des FLI in Deutschland insgesamt 72 Ausbrüche in Nutzgeflügelhaltungen gegeben, davon mit 26 die meisten in Niedersachsen.

Geflügelpest in Europa weiter ein Problem

Noch mehr Ausbrüche in Geflügelbeständen hatten jedoch die Erzeuger in Frankreich zu verkraften. Dort gab es beim jüngsten Seuchenzug bisher 358 Fälle der hochpathogenen aviären Influenza (HPAJ) in Nutztierbeständen. Dem Landwirtschaftsministerium zufolge wurden im Südwesten seit Beginn der Krise etwa 2,4 Mio. Enten und 1,7 Mio. Hühner gekeult. Damit fällt die Bilanz schon genauso verheerend aus wie beim vorangegangenen Seuchenzug, der erst im Frühling 2021 abgeflaut war.

Auch in Spanien breitete sich die Tierseuche, die dort erstmals in der ersten Januar-Hälfte in einem landwirtschaftlichen Betrieb ausgebrochen war, weiter aus. Bis zum vergangenen Donnerstag wurden vom Landwirtschaftsministerium in Madrid landesweit elf Ausbrüche in Tierhaltungen registriert, davon neun in Andalusien und zwei im Norden des Landes, konkret in Kastilien und León.

Dort wurden alle Tiere präventiv gekeult. Zudem wurden vergangene Woche aus den Niederlanden zwei weitere Geflügelpestfälle in Legehennenbetrieben gemeldet, wobei in der Provinz Gelderland 77.000 Tiere und in der Provinz Groningen 53.000 Tiere notgetötet werden mussten.

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