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Drei neue Fälle von Geflügelpest in Mecklenburg-Vorpommern

Die Geflügelpest macht keinen Halt. In Mecklenburg-Vorpommern sind seit Weihnachten drei neue Fälle von Geflügelpest aufgetreten. Ein Kleinstbetrieb und zwei Putenbestände sind betroffen.

Lesezeit: 2 Minuten

In ganz Europa gibt es aktuell größere Ausbrüche der Geflügelpest in Nutztierställen. Nach Vechta und Wesel ist über die Weihnachtsfeiertage auf zwei Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern (MV) die Geflügelpest aufgetreten. Betroffen sind laut Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern eine Kleinsthaltung mit 14 Tieren im LK Ludwigslust-Parchim sowie ein Putenbestand mit ca. 20.700 Tieren im LK Rostock. In beiden Fällen wurde der derzeit dominierende Virustyp HPAI H5N1 nachgewiesen. Am Mittwoch ist ein weiterer Fall in Dersekow im Landkreis Vorpommern-Greifswald bestätigt worden. Betroffen ist nach Angaben des Schweriner Agrarressorts eine Putenhaltung mit etwa 32 000 Tieren.

Damit sind seit Oktober 2021 nun sechs Geflügelhaltungen und ein Tierpark in MV von der Geflügelpest betroffen. Hinzu kommen 44 HPAI-Nachweise bei Wildvögeln.

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Weiter große Gefahr des Viruseintrags

Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus nimmt dies zum Anlass, um alle Geflügelhalter erneut darauf hinzuweisen, die Biosicherheitsmaßnahmen gewissenhaft einzuhalten, um weitere Ausbrüche in Hausgeflügelbeständen möglichst zu verhindern. „Der Herbstzug der Wildvögel ist noch nicht abgeschlossen, sodass weiterhin das Risiko eines Viruseintrags besteht“, so Backhaus. Eine Entwarnung könne daher vorerst nicht gegeben werden.

Teilaufstallungspflicht

In vielen Landkreisen wurden bereits Teilaufstallungen angeordnet, zum Beispiel in gewässerreichen Risikogebieten oder aber für Haltungen, die mehr als 500 bzw. 1000 Stück Geflügel im Freien halten.

Deutschland und Europa erlebte zwischen dem 30.10.2020 und April 2021 die bisher schwerste Geflügelpest-Geschehen. Trotz eines deutlichen Rückgangs von Fällen und Ausbrüchen im Laufe des Frühjahrs 2021 erfolgten Nachweise von HPAIV H5 bei Wasser- und Greifvögeln über den Sommer hinweg vor allem in den nordischen Ländern Europas.

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