Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Milde statt kalte Sophie?

Eisheilige 2023: Eher Dauerregen statt Frost

Der Frost bleibt zu den Eisheiligen in diesem Jahr wohl aus. Die Wetterberichte melden stattdessen Regen und milde Temperaturen.

Lesezeit: 2 Minuten

„Neben der Siebenschläfer-Regel und der Schafskälte sind die Eisheiligen eine der zutreffendsten Bauernregeln des Jahres“, heißt es auf dem Onlinewetterportal wetter.com. Der Bauernregel über die fünf Heiligen Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und Sophia (15. Mai) zufolge, können Landwirte in diesen Tagen mit Bodenfrost und kalten Nächten rechnen. Zumindest war das in der Vergangenheit oft der Fall.

„Vor Nachtfrost du nicht sicher bist, bis Sophie vorüber ist!“, lautet die Regel zum Tag der kalten Sophie am 15. Mai. Laut verschiedener Wettervorhersagen müssen wir uns in diesem Jahr aber eher auf nasses Wetter als auf die typischen Frostnächte einstellen. Denn für die kommenden Tage ist kein Kälteeinbruch angekündigt, sodass die Nächte fast überall frostfrei bleiben sollen, berichtet wetteronline.de. Lediglich in den westlichen Mittelgebirgen könne es vereinzelt zu Bodenfrost kommen. Tagsüber sei mit Höchstwerten zwischen 15 und 20 °C zu rechnen.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Kommt die „kalte Sophie“ überhaupt noch?

Der Zeitraum Anfang Mai war in der Vergangenheit häufig durch Kaltlufteinbrüche geprägt. Deshalb sind die „Eisheiligen“ vor allem für Gartenbau und Landwirtschaft von Bedeutung, denn je nach Intensität des Kälteeinbruches können solche Frosttage schwere Schäden und Ernteausfälle nach sich ziehen.

Der Deutsche Wetterdienst sagte aber bereits 2020: „In den letzten Jahren sind die Eisheiligen oft ganz ausgeblieben. Gelegentlich wurden die Eisheiligen bei Tageshöchstwerten von über 25 °C sogar zu den „Schweißheiligen“.“ Auch im vergangenen Jahr war Mitte Mai eher schwitzen als frieren angesagt.

Das bedeuten die Eisheiligen für Garten und Acker

Die „Eisheiligen gehören zur sogenannten „meteorologischen Singularität“. Diese bezeichnet Wetterlagen, die zu bestimmten Zeitabschnitten im Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten.

Für Gärtner gelten diese Tage seit jeher als Stichtag für das Ende der frostanfälligen Jahreszeit. Wärmeliebende Kulturen wie Kürbis, Gurke, Tomaten und Paprika sollten erst nach der „kalten Sophie“, also nach dem 15. Mai, ausgepflanzt werden. Ebenso gilt dies für empfindliche Sämereien.

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.