Haus & Garten
Trotzen der Kälte: Christrosen
Jetzt blühen – trotz Eiseskälte – im Garten die Christrosen. Die winterharten Stauden trotzen den Minusgraden und schieben noch bis März/April zarte Blüten in den Farben creme-weiß, hellgrün, gelbgrün, rosé, rot bis dunkelviolett. Christrosen breiten sich im Gartenbeet langsam aus und bilden mit den Jahren
Jetzt blühen – trotz Eiseskälte – im Garten die Christrosen. Die winterharten Stauden trotzen den Minusgraden und schieben noch bis März/April zarte Blüten in den Farben creme-weiß, hellgrün, gelbgrün, rosé, rot bis dunkelviolett.
Christrosen breiten sich im Gartenbeet langsam aus und bilden mit den Jahren große Blütenhorste. Sie werden, je nach Art, 25 bis 60 cm hoch, wachsen buschig und sind wintergrün. Am liebsten wachsen sie im Halbschatten von Bäumen oder in schattigen Gartenecken. Ideal ist ein Standort am Rand von laubwerfendem Gehölz, da sie in der warmen Jahreszeit Halbschatten, im Winter jedoch Licht benötigen.
Der geeignete Boden für die Christrosen ist kalkhaltig, humus- und nährstoffreich oder lehmig. Staunässe vertragen die Helleborus-Stauden nicht.
Als Schnittblumen halten sich die Winterblüher ca. eine Woche lang frisch. Doch beachten Sie: Die zarten Blüher brauchen in der Vase für einen guten Stand einige Zweige oder Blätter, die Halt geben. Stellen Sie die Christrosen z.B. mit einigen kurzen Zweigen Heidekraut, Ginster, Birkenreisig oder Buchsbaumtrieben in eine niedrige Vase.
Beachten Sie beim Schneiden der Christrosen, dass der Pflanzensaft giftig ist und zu Hautreizungen führen kann. Gehen Sie mit Bedacht vor oder tragen Sie beim Abschneiden Handschuhe.
Wer Christrosen um diese Zeit lieber im Topf in die Wohnung holt, sollte darauf achten, die Pflanzen möglichst nicht ins warme Wohnzimmer zu stellen. Es gilt die Regel: Je kühler der Raum (z.B. Eingangsbereich, Haustüre), desto besser für die Christrose. Im zeitigen Frühjahr können die Topfpflanzen schließlich in das Gartenbeet ausgepflanzt werden.