Vortreiben von Kartoffeln bringt Vorteile
Bei allen Kartoffel-Sorten lohnt sich das Vorkeimen, denn vorgekeimte Kartoffeln wachsen bei kühlen Witterungen weiter. Bis zu 14 Tage lässt sich die Ernte der Kartoffeln durch Vorkeimen vorverlegen und der Ertrag kann bis zu 20 Prozent höher sein.
Bei allen Kartoffel-Sorten lohnt sich das Vorkeimen, denn vorgekeimte Kartoffeln wachsen bei kühlen Witterungen weiter. Bis zu 14 Tage lässt sich die Ernte der Kartoffeln durch Vorkeimen vorverlegen und der Ertrag kann bis zu 20 Prozent höher sein. Der Vorsprung vorgekeimter Kartoffeln wird vor allem dann bemerkbar, wenn die Pflanzen normalerweise schon früh an der schwer bekämpfbaren Krautfäule erkranken.
Und so geht’s:
Legen Sie Ihre Pflanzkartoffeln etwa 6 Wochen vor dem geplanten Pflanztermin in flache, mit einer Schicht fein gesiebtem Reifkompost oder Pflanzerde gefüllte Obstkiste. Drücken Sie die Pflanzkartoffel so in die Erde, dass nur noch die Hälfte der Knoller herausschaut.
Stellen Sie die Obstkiste an einem 10 bis 12 °C warmen Ort auf. Je heller es an diesem Platz ist, desto besser. Nur an einem hellen Platz können sich kurze kräftige Keime bilden, die beim Pflanzen nicht abbrechen.
Tipp: Verwenden Sie für das Vorkeimen der Pflanzkartoffeln große Eierpappen (für 30 Eier). Die Vertiefungen eignen sich perfekt um die Pflanzkartoffeln hineinzustellen.
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