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Bauernhofpädagogik

20-jähriges Bestehen der Bundesarbeitsgemeinschaft "Lernort Bauernhof"

Die Bundesarbeitsgemeinschaft „Lernort Bauernhof“ feierte kürzlich im Rahmen der Bundestagung in Bielefeld ihr 20-jähriges Bestehen. Drei Fragen an Geschäftsführerin Annette Müller-Clemm.

Lesezeit: 2 Minuten

Dieser Beitrag erschien zuerst im Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben.

Annette Müller-Clemm, derzeit organisieren sich 392 Einzelpersonen wie Landwirte, aber auch Initiativen und Verbände in Ihrem Verein. Der Name „Lernort Bauernhof“ spricht dabei für sich. Sie betonen jedoch, dass sie keine Werbung für die Landwirtschaft machen wollen. Was meinen Sie damit?

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Annette Müller-Clemm: Für uns steht die Bildungsarbeit im Vordergrund. Unser Ziel es, Wissen rund um die Landwirtschaft zu vermitteln, damit die Schülerinnen und Schüler und auch Lehrkräfte sich selbst eine Meinung bilden können. Wir unterstellen dabei nicht, dass die Landwirtschaft in allen Bereichen großartig ist, so wie sie derzeit ist. Gleichzeitig erhoffen wir uns, dass Besucher des Lernorts Bauernhofs einen Anstoß bekommen, sich auch mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinanderzusetzen.

Kritiker sagen, dass Mitglieder, die - salopp ausgedrückt - ein paar Schafe und Ziegen halten, kein realistisches Bild der heutigen Landwirtschaft vermitteln können. Was setzen Sie dem entgegen?

Annette Müller-Clemm: Zum einen wollen wir die Landwirtschaft zeigen, so wie sie ist. Dazu gehören große Betriebe genauso wie kleine – konventionelle Betriebe genauso wie biologisch bewirtschaftete Höfe. Wir schließen niemanden aus. Jeder, der das Ziel unseres Verbandes mitträgt, kannbei uns Mitglied werden. Zum anderen engagieren sich auch viele Haupterwerbsbetriebe beim „Lernort Bauernhof“. Ein tolles Beispiel ist der Betrieb Gut Hixholz in Velbert im Kreis Mettmann. Familie Greshake hat sich dort mit Kindergeburtstagen aber auch mit Veranstaltungen rund um den Lernort Bauernhof ein zusätzliches Standbein aufgebaut.

Den Lernort Bauernhof gibt es mittlerweile seit 20 Jahren. Was ist neu?

Annette Müller-Clemm: Im vielen Bereichen setzen unsere Mitglieder auf die bewährten Konzepte der vergangenen Jahre. Dabei geht es darum, das Thema Landwirtschaft greifbar zu machen, eine emotionale Bindung herzustellen und im besten Fall Interesse am Thema Landwirtschaft zu wecken. Es gibt jedoch auch innovative Formate wie sogenannte Escape-Games, bei denen Jugendliche auf unterhaltsame Weise spannende Themenkomplexe erarbeiten können. Ein aktuelles Thema für uns als Verein ist der Bereich „Klima und Landwirtschaft“. Seit drei Jahren bieten wir dazu Qualifizierungslehrgänge an.

Vielen Dank für das Gespräch!

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