Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

8/2011: Werden Fische die neuen Hähnchen?

Wie wachsende Nachfrage und überfischte Weltmeere lassen die Aquakultur boomen. Eine Chance für Landwirte? Wir haben in der Ausgabe 8/2011 die Potenziale und Risiken analysiert. In unserem Leserservice finden Sie weiterführende Informationen, Ansprechpartner und Genehmigungshinweise zu standortunabhängigen Kreislaufanlagen.

Lesezeit: 20 Minuten

Wie wachsende Nachfrage und überfischte Weltmeere lassen die Aquakultur boomen. Eine Chance für Landwirte? Wir haben in der Ausgabe 8/2011 die Potenziale und Risiken analysiert.

In unserem Leserservice finden Sie weiterführende Informationen, Ansprechpartner und Genehmigungshinweise zu standortunabhängigen Kreislaufanlagen. Die Angaben beruhen auf den Aussagen von Produzenten, Züchtern und Forschern und wurden im Wesentlichen im Rahmen der Seminarreihe „Fisch vom Hof“ der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) zusammengetragen.

 

 

Weiterführende Links:

http://www.dlg.org/fischzucht_aquakultur.html

http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/action/contact/id/000633.html

http://www.bd-fish.de/

http://www.pal-anlagenbau.de

http://www.wallerzucht.de

 

 

Alfons Deter, Matthias Schulze Steinmann


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Was ist eine Kreislaufanlage?


Mit der Kreislauftechnik ist in der modernen Fischerzeugung das höchste Intensitätsniveau erreicht. Anlagen dieser Art sind in der Lage, unabhängig von einer natürlichen Wasserressource, standortunabhängig und beinahe emissionsfrei Fisch zu produzieren. Zu einer Kreislaufanlage gehört das Fischbecken mit Sauerstoffanreicherung, Wasserreinigung und eine Anlage zum Abbau und zur Entsorgung der Stoffwechselprodukte der Fische. Das Haltungswasser wird sofort nach Verlassen der Becken sorgfältig mechanisch gereinigt, bevor Futterreste und Kotpartikel zerfallen und Nährstoffe freigesetzt werden. Biologische Filtersysteme übernehmen den Abbau von gelösten Stickstoffparametern mit Hilfe von aeroben, Stickstoff abbauenden Bakterien (Nitrifikanten), denen eine möglichst große Besiedlungsfläche in speziellen Filtern angeboten wird. Erfolgreiche Erzeugung in Kreislaufanlagen erfordert also nicht nur die Hege und Pflege der Fische in den Becken, sondern umfasst auch die der Bakterien in den Filtereinheiten.


Nach Durchgang der Filtersysteme wird das Wasser entgast und nachfolgend ausreichend mit Sauerstoff versehen, durch UV-Licht und/oder Ozon keimreduziert und für die Wiederverwendung erneut in die Becken eingeleitet. Der Einsatz von Frischwasser beträgt im Optimalfall 1-5 % des Anlagenvolumens.


Die Systeme arbeiten zudem mit hochpreisigen Warmwasserfischarten, die in temperierter Haltungsumgebung (20 bis 28 °C) als peukilotherme Organismen optimales Wachstum erzielen. Dies sind der Aal, Wels, Stör, Tilapia, Streifenbarsch sowie Steinbutt, Wolfsbarsch und Shrimps im marinen Bereich.



Daten und Fakten zur Aquakultur


Dr. Birgit Schmidt-Puckhaber, DLG


Dr. Schmidt-Puckhaber weist darauf hin, dass zunächst die grundsätzlichen Unterschiede von Fischzucht und der Mast anderer landwirtschaftlicher Nutztiere klar sein solten:


  • Haltungsumgebung "Wasser"
  • Sauerstoff ist limitierender Produktionsfaktor und nicht Platz (Schwarmverhalten)
  • Schwierige Bestandskontrolle und Einzeltieridentifikation und -behandlung,
  • Thermokonform, wechselwarm, energetisch günstig im Vergleich zu thermoregulierenden Fischen, sehr gute Futterverwertung
  • Langes Generationsintervall, hohe Nachkommenzahl, äußere Befruchtung
  • Artenvielfalt als Herausforderung bei Reproduktion, Anfütterung und Aufzucht sowie Vermarktung Wasserrechtliche Genehmigung limitiert konventionelle Fischzucht
  • Züchtung z.T. am Anfang, viele Wildfänge
  • Nischensektor mit Sonderstellung in den Medien
  • Importland in Sachen Fisch und hoher Anteil an Direktvermarktung
  • Bessere Produktreputation (von Discounter bis Luxusgut)
  • Kaum Schulungs- und Fortbildungsmöglichkeiten für intensive Haltungstechnik



Genetik und Züchtung


Die Züchtung beginnt mit Wildfängen und der Domestizierung. Durch Selektion entstehen angepasste Bestände. Hier bietet sich die Möglichkeit, durch Variieren der Wassertemperatur die Entwicklung zu beschleunigen oder zu verzögern sowie Einfluss zu nehmen auf die Ei- und Embryonenselektion oder das Genom. So lassen sich durch Hitze-, Druck- oder Kälteschock bzw. durch spezielle Anpaarungen triploide Eichargen erstellen, die durch den dreifachen Chromosomensatz steril sind. Dies vermeidet unerwünschte Nebenwirkungen der Fortpflanzung, hohe Schlachtverluste, verminderte Fleischqualität, erhöhte Aggression und Sterblichkeit während der Laichperiode sowie verminderte Futteraufnahme und schlechte Futterverwertung. Zudem kann der Halter durch Temperatur und Hormonzusätze das Geschlecht der Tiere beeinflussen.


Die Reproduktion des Aals ist allerdings derzeit noch nicht möglich, obwohl er sehr beliebt ist. Hier ist der Fischhalter weiterhin auf die Wildfänge des jungen Glasaals angewiesen.


Aufzucht und Haltung


Aquatische Organismen benötigen eine optimale Wasserqualität. Anders als bei anderen landwirtschaftlichen Nutztieren führt z.B. eine zu hohe Futterration sofort zu einer Verschlechterung der Haltungsumgebung, bis hin zu einer möglichen Akkumulation toxischer Stickstoffverbindungen im Wasser.


Zweite Besonderheit: Eine Temperaturveränderung wirkt sich direkt auf die Stoffwechselvorgänge der Fische aus.


Limitierender Faktor ist der Sauerstoffgehalt des Wassers. Hier gilt leider, je wärmer das Wasser, desto geringer der Sauerstoffgehalt; auch wenn der Stoffwechsel in warmem Wasser erhöht ist.


Einstellung optimaler Besatzdichten. Jede Spezies hat ihre eigenen Bedürfnisse. Falsche Dichten können fatale Folgen haben.


Wasser - Optimale Haltungsumgebungen schaffen und wahren


Dr. Andreas Müller Belecke, Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam-Sacrow


Das Haltungswasser hat eine Reihe von Aufgaben zu bewältigen


  • Es übernimmt die Bereitstellung und die Verteilung des Sauerstoffs
  • Die Nahrung wird über das Wasser angeliefert
  • Ausscheidungen und Nahrungsreste müssen über das Wasser abgeführt werden
  • Die Temperatur des Haltungswassers bestimmt den Stoffwechsel und hat somit einen erheblichen Beitrag zur Leistungsfähigkeit der gehaltenen wechselwarmen Organismen.




Dabei ist zu beachten:


Stichwort Futterverwertung: Ein hochwertiges Alleinfuttermittel (1 500 Euro/t) erlaubt eine sehr viel günstigere Futterverwertung für Wachstum als bei landwirtschaftlichen Nutztieren, da der Energie-Grundumsatz der Fische lediglich 3 - 10 % des Grundumsatzes von Säugetieren vergleichbarer Größe beträgt. Bei der Fütterung von Jungfischen kann die Verabreichung von 1 kg Alleinfutter zu einem Massezuwachs der Fische von 1,4 kg führen. Mit 1 kg verfüttertem Rohprotein kann ein Proteinansatz von 0,5 kg erreicht werden (PPW = 50; bei Mastgeflügel z.B. nur 40).


Temperatur: Die Steigerung der Temperatur um 10 °C geht mit einer Verdoppelung der Stoffwechselgeschwindigkeit einher. So kann die gewollte oder ungewollte Veränderung der Haltungswassertemperatur um lediglich 1 °C zu einer Steigerung oder zum Rückgang der Wachstumsleistung um etwa 7 % führen.


Optimal sind bei Forelle 12 - 16 °C, beim Stör 18 - 22 °C, bei Karpfen, Aal, Zander und Wels 22 - 26 °C und bei Tilapien, Barramundi 28 - 30 °C.


Sauerstoff: Beeinflusst z.B. die Futteraufnahme und -ausnutzung, was mit einer verringerten Wachstumsleistung einhergeht. Weiterhin resultieren dauerhaft zu geringe Sauerstoffgehalte in einer erhöhten Krankheitsanfälligkeit, die schnell zu einem erheblichen Verlustgeschehen innerhalb des gesamten Kreislaufsystems führen kann. Je nach Fischart sollten O2-Gehalte von 3,5 bis 6 mg/l nicht unterschritten werden.


Strömungsgeschwindigkeit: Eine untere Strömungsgeschwindigkeit ist für den Transport und die Verteilung von Sauerstoff und bei einigen Haltungssystemen auch von Futter in den Haltungseinheiten unabdingbar. Zusätzlich verteilt die Strömung Ausscheidungen und Futterreste und führt sie ab. Viele in den Warmwasserbecken gehaltene Fischarten benötigen sogar keine Strömung. Bei diesen Kandidaten führt mehr Strömung zu zusätzlicher Bewegungsaktivität, die mit erhöhter Stoffwechselaktivität und steigendem O2-Verbrauch einhergeht. Die Futterverwertung verschlechtert sich.


Ammoniak/Ammonium: Die hohen Proteinanteile im Fischfutter führen zu einer erheblichen Belastung des Haltunsgwassers mit N-Verbindungen. Zu etwa 80 % werden die Ausscheidungsprodukte des Proteinstoffwechsels in Form von Ammoniak/Ammonium über die Kiemen an das umgebende Wasser abgegeben. Pro kg verdautem Futter gelangen so rund 40 g Stickstoff als gelöstes NH3-N bzw NH4-N in das Haltungswasser.


Der in Form des äußerst fischtoxischen Ammoniaks vorliegende Anteil ist in erster Linie abhängig vom pH-Wert des Haltungswassers. Zusätzlich hat die Temperatur einen Einfluss. Bei hohen Temperaturen und hohen pH-Werten nimmt der Anteil an Ammoniak zu, bei niedrigen pH-Werten und tiefen Temperaturen nimmt er ab. Eine pH-Steigerung um eine Einheit führt zu einer Verzehnfachung des Ammoniak-Anteils.


pH-Wert: Dem pH-Wert kommt somit eine zentrale Bedeutung als Wasserqualitätsparameter zu. Neben seiner direkten Wirkung auf Fische bei Extremwerten (pH < 5,5; pH > 9,5) kann er im Zusammenhang mit verschiedenen Stickstoffverbindungen bereits bei ansonsten von den Fischen problemlos tolerierten Werten indirekt negative Auswirkungen haben. So können bei Gesamt-Ammonium/Ammoniak-Konzentrationen von 0,5 mg/l bereits bei einem pH-Wert von 8 kritische Ammoniak-Werte (> 0,02 mg/l) erreicht werden. Bei einem pH-Wert von 7 können von vielen Fischen hingegen 2,0 mg/l Ammonium/Ammoniak verkraftet werden.


Seine Wirkung entfaltet der pH-Wert ebenfalls auf das Verhältnis zwischen Nitrit (NO2) und salpetriger Säure (HNO2). Beide Substanzen entstehen im Rahmen der bakteriellen Oxidation von Ammonium/Ammoniak (Nitrifikation) im Biofilter als Zwischenprodukt. Die ggf. schon bei Konzentrationen oberhalb von 0,001 mg/l problematische salpetrige Säure liegt bei niedrigen pH-Werten und geringen Temperaturen in höheren prozentualen Anteilen vor. Nitrit wirkt weniger fischtoxisch und kann in Konzentrationen bis zu 2 mg/l vertragen werden. Zudem ist bei niedrigen pH-Werten die Löslichkeit von Schwermetallen erhöht, wodurch unter solchen Bedingungen besonders schnell etwa von gelöstem Kupfer oder Zink toxische Wirkungen auf die gehaltenen Fische ausgehen können. Aufgrund der beschriebenen Zusammenhänge empfiehlt es sich, etwa durch Zudosierung von Soda (pH-Erhöhung) oder Salzsäure (pH-Verringerung), den pH-Wert des Wassers in intensiven Fischhaltungssystemen möglichst nah am Neutralpunkt (pH = 7) einzustellen. Die Regulierung ist dabei kontinuierlich durchzuführen und zu überwachen. So führt etwa die Nitrifikation im Biofilter zu einer Absenkung des pH-Wertes. Durch Ausgasung von CO2 kann es zum pH-Wert-Anstieg kommen.


Als Endprodukt des oxidativen Abbaus von Ammonium/Ammoniak im Rahmen der Nitrifikation reichert sich Nitrat (NO3) im Haltungswasser an. Steht keine funktionsfähige Denitrifikationsstufe im Haltungssystem zur Verfügung, erfolgt die Entfernung des Nitrats aus dem Haltungswasser lediglich durch Wasseraustausch. So pendelt sich der Nitratgehalt des Haltungswassers häufig bei Werten zwischen 300 und 800 mg/l ein. Gesundheitliche Probleme treten bei verschiedenen Fischarten erst bei Nitratgehalten deutlich oberhalb von 1 000 mg/l auf. Nitrat wird jedoch als eine der sich in Kreislaufanlagen anreichernden Substanzen diskutiert, die den Grund für reduzierte Wachstumsleistung darstellen können. Beim Zander etwa sollten Nitratgehalte oberhalb von 300 mg/l vermieden werden.


Unter Sauerstoffabschluss und bei Vorhandensein einer geeigneten Kohlenstoffquelle sind denitrifizierende Bakterien in der Lage, Nitrat zu gasförmigem Stickstoff (N2) umzusetzen und somit aus dem System zu eliminieren. Aufgrund der hierfür notwendigen Milieuumkehr - der für die Fische und die Nitrifikation notwendige Sauerstoff muss für die Denitrifikation zunächst komplett aus dem Wasser und später wieder hinzugefügt werden \- und dem Bedarf einer geregelt zudosierten Kohlenstoffquelle sind wirksame Denitrifikationsstufen vergleichsweise schwierig in geschlossenen Kreislaufanlagen umzusetzen. Somit ist die Denitrifikation bislang nur selten ein Grund für eine kritische Übersättigung des Wassers mit gasförmigem Stickstoff. Nicht selten kommt es jedoch durch Druckbelüftung, luftsaugende Punpen, die Erwärmung bereits N-gesättigten Wassers oder schlicht durch Druckschwankungen zu einer N-Übersättigung des Haltungswassers. Tolerieren die Fische in aller Regel problemlos Sauerstoffübersättigungen bis weit über 200 %, so kann die Übersättigung mit Stickstoff bereits ab 102 % zu Gasembolien und Folgeschäden bei den gehaltenen Fischen führen.


Schwierigkeiten können in Kreislaufanlagen auch durch Kohlendioxyd (CO2) auftreten. Es kann durch die Nutzung einer CO2-reichen Frischwasserquelle in das System gelangen und wird durch die Atmung der Fische und den bakteriellen Abbau organischer Substanz angereichert. Einerseits sollte das Haltungswasser CO2-Gehalte von mindestens 1 mg/l aufweisen. Bei geringen Werten kann der Übergang des lebenswichtigen Sauerstoffs an der Grenzfläche Kiemenlamelle/Haltungswasser eingeschränkt sein. Andererseits können CO2-Gehalte oberhalb von 20 mg/l Stoffwechselstörungen nach sich ziehen, die wiederum einschränkend auf Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Bestandes wirken können. bei der Ausgasung von CO2 aus dem Haltungswasser sollte die Möglichkeit eines damit verbundenen pH-Wertanstiegs berücksichtigt werden.


Ein weiterer Qualitätsparameter ist die Menge der vorhandenen abfiltrierbaren Stoffe (AF). Werden in natürlichen Gewässern üblicherweise bis zu etwa 10 mg Trockensubstanz an abfiltrierbaren Stoffen gemessen, so beträgt dieser Wert in kommunalen Abwässern ca. 40 mg TS AF. In Kreislaufanlagen werden häufig 25 mg TS ermittelt. Wird hier nicht richtig gefiltert, kommt es zu Futterverlusten und dadurch weiterer Wasserbelastung. Der Sauerstoffgehalt sinkt und N-Verbindungen reichern sich an. In Extremfällen kann dies bis zur Verstopfung und Funktionsbehinderung der Kiemen kommen.


Zu überprüfen sind darüber hinaus der Grad der Wasserhärte und die Carbonathärte. Durch Zugabe von Härtebindern kann der Fischhalter die Härte anheben. Besonders tropische Fische reagieren empfindlich darauf. Ebenso ist die NaCl-Konzentration zu kontrollieren.


Doch auch das Frischwasser selbst muss rein sein. Z.B. tritt Eisen häufig gelöst im Wasser auf. Insbesondere bei niedrigen pH-Werten kann hiervor eine für die Fische toxische Wirkung ausgehen. Durch Kontakt mit Sauerstoff oxidiert das zweiwertige Eisen zu dreiwertigem Eisen und fällt als Eisenoxid aus. Dies kann auch in den Kiemen ablaufen und die Atmung behindern. Eisenkonzentrationen oberhalb von 0,1 - 0,3 mg/l sollten vermieden werden.


Generell unerwünscht im Haltungswasser sind Belastungen durch Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber oder Zink. Schwermetalle können bereits in Spuren zu Schädigungen führen. In der Regel liegen sie bei niedrigen pH-Werten zu einem größeren Anteil in gelöster Form im Wasser vor als bei höheren pH-Werten.


In nicht selten überraschend hohen Konzentrationen können sich die Schwermetalle Zink und insbesondere Kupfer negativ auf die Fischhaltung auswirken. Beide Schwermetalle sind für den Menschen in geringen Mengen essentiell, für Fische jedoch schon in minimalen Anteilen toxisch. So sollte der Kupfergehalt im Haltunsgwasser 0,01 mg/l nicht überschreiten. Hingegen werden im Trinkwasser Konzentrationen bis zu 2 mg/l toleriert. Bereits wenige Meter Kupferrohre im Wassersystem können zu Kupferkonzentrationen im Haltungswasser führen, die Wachstumseinbußen und Schädigungen der Fische zur Folge haben.


Insgesamt betrachtet sollte der Tierhalter den pH-Wert, die Temperatur und den Sauerstoffgehalt stündlich messen und über Alarm absichern. Wöchentlich sollte der N-Gehalt kontrolliert werden, während die Wasseranalyse auf Schwermetalle ganz am Anfang der Planung für die Anlage stehen sollte.


Kreislauftechnik - Wasseraufbereitung und Wiederverwendung


Dr. Frank Rümmler, Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow


Geschlossene Kreislaufanlagen verfügen über Anlagenteile für:


  • Fischhaltung
  • Wasserförderung und Sauerstoff-Versorgung des Fischbestandes
  • Feststoffabscheidung (als wichtige Voraussetzung zur Ammonium-Eliminierung) - mechanische Reinigung Abbau des Ammoniums zum weitgehend unbedenklichen Nitrat - biologische Reinigung
  • Aufrechterhaltung einer optimalen Temperatur - Heizungssystem
  • pH-Stabilisierung
  • Frischwasserzufuhr, Abwasser- bzw. Schlammentsorgung
  • Fütterungssystem
  • Automatisierungssystem zur Überwachung und Regelung bzw. Steuerung wichtiger Wasserparameter bzw. der Fütterung.


Weitere Einrichtungen und Ausrüstungen, sie zum Anfang häufig übersehen werden:


  • Möglichkeiten zur Messung von Ammonium, Nitrit und Nitrat sowie ggf. mobil pH
  • zusätzliche mobile Sauerstoffmesstechnik
  • PC zur Bestandsführung und Abrechnung
  • Ausrüstungen
  • für Bewirtschaftungsprozesse Besatz, Sortieren, Wiegen, Zählen,
  • Umsätzen, Abfischen und Verladen der Fische sowie Futterlager und -umschlag.


Darüber hinaus sollte das Gebäude gut isoliert sein. Am besten ist es, wenn neue Gebäude für die Anlage errichtet werden. Wird die Kreislaufanlage in ein Altgebäude eingepasst, ist dies meist mit viel Improvisation und nicht optimalen Lösungen (z.B. viele Knicks in den Leitungen) verbunden.


Insgesamt entsteht im Vergleich zu anderen Verfahren der Fischproduktion eine sehr komplexe Anlagengestaltung mit hohen Investitionskosten pro Kubikmeter Fischhaltevolumen. Diese erfordert die Erwirtschaftung entsprechend hoher Erlöse.


Hier ein grober Überblick, über die Einrichtung:


Fischaltebecken:


a) Rundbecken und Silos mit zentrischem Ablauf oder Teilableitung vom Boden und vom Seitenrand mit Sieb


b) Rinnen (Fließkanäle), meist in Kaltwasserkreislaufanlagen


c) Rechteckchen, Ecken ungünstig, aber bessere Platzausnutzung gegenüber Rundbecken


Besatzdichten:


max. Endbesatzdichte (BD): 250 kg/m3 Aal, 150 kg/m3 Karpfen, 70 - 80 kg/m3 Zander und Streifenbarsche, Europäische Welse 120 kg/m3, Afrikanische Welse > 250 kg/m3.


Sauerstoffanreicherung und Wasserförderung:


a) Sauerstoffbegasung mit geschlossenem Druckbehälter wie Füllkörperkolonne, Strahlenreaktor, Oxidator oder Kegelreaktor. Andere Möglichkeit ist der schwimmende Niederdruckbegaser, wurde aber bisher nur zur Reparatur von den anderen Systemen übergangsweise eingesetzt.


Achtung: Schwankender Sauerstoffbedarf durch die Fütterung der Fische, Mortalitäten nach wenigen Minuten bei Grenzwertunterschreitung. Alarmsicherung notwendig und Zuschaltung einer Notbegasung.


b) Herkömmliche Belüftung mit HP-Förder-, Airlift- oder Mammutpumpen-Prinzip.


Mechanische Reinigung:


Ohne diese funktioniert auch die biologische Stufe nicht. Zudem minimiert die mechanische Reinigung die Ausbildung von anaeroben Schlammnestern, die durch den raschen bakteriellen Abbau zu Schadstoffquellen werden (CO, NH, HS), begrenzen die Sauerstoffzehrung und verhindern unverträgliche Konzentrationen.


a) Es gibt das Sedimentationsverfahren, das sich aber weniger für Warmwasseranlagen eignet. Das Verfahren arbeitet mit kegelförmigen Schlammfallen in Kaltwasserkreislaufanlagen oder Lamellenabscheidern, die hoch effektiv sind. Nachteil ist die Reinigung.


b) Viel gebräuchlicher sind Mikrosiebfilter mit einem Siebtrommelfilter. Dabei dreht sich die Trommel langsam und die festen Stoffe bleiben in einem feinen Maschensieb hängen. Ein weiterer Mikrosiebfilter ist der Diskfilter. Er hat eine 2 - 3 fach größere Siebflächenausbeute bei gleicher Grundfläche.


c) Die dritte Fitergruppe ist die Druckentspannungsflotation zur Entfernung feindisperser Schwebstoffe. Sie ist relativ effektiv.


Biologische Reinigung:


Sie ist das Kernstück der Reinigung und arbeitet mit der bakteriellen Nitrifikation. Bis sich die dazu notwendige Bakterienzusammensetzung gefunden hat, kann es etwa 3-4 Monate dauern. Erst dann funktioniert die Reinigung zuverlässig. Zudem sind die Nitrifikanten empfindlich gegen Veränderungen und gegenüber organischer Substanz. Daher sind eine Vorklärung vor der Biostufe sowie die Vermeidung von Schlammablagerungen unbedingt erforderlich.


Ziel ist eine große Besiedlungsfläche der Bakterien bei geringem Volumen!


a) Belebtschlamm-Tauchkörper-System; heute nur noch eine Anlage in Betrieb. Problem: Schlammabscheidung, Belastungsschwankungen sind problematisch


b) Stationärtropfkörper (STK); mit Füllkörperfüllung, Nachteil, auf dem Sieb wächst der Bakterienrasen der sich nach einiger Zeit "häutet". Verstopfungsgefahr der Schüttung und Leistungsschwanlungen.


c) Gefluteter Tropfkörper (GTK); Tropfkörper von unten nach oben durchströmt. Probleme gibt es bei der Feststoffabscheidung und bei Gasüberspannungen der Belüftung


d) Tauchtropfkörper; eigentlich optimal, hat aber geringe Bedeutung. Das Besiedlungssubstrat wird auf einer langsam rotierenden Welle angeordnet und taucht nut z.T. in das Wasser ein.


e) Bewegte Fließbettreaktoren


f) Wirbelreaktor; daran wird derzeit intensiv entwickelt


Heizungssystem:


Die erforderliche Wärmezufuhr erfolgt durch:


  • die eingesetzte elektrische Energie (v.a. die Pumpen)
  • die biochemischen Stoffumsetzungen der Fische und der Biofilter
  • die Sonneneinstrahlung



Frischwasserzufuhr:


Sie sollte dafür ausgelegt sein, täglich 30 % des Anlagenvolumens liefern zu können



Automatisierungssysteme:


Messung, Grenzwertalarmierung, Notschaltungen für verschiedene Parameter z.B. pH, Sauerstoff, Temperatur, Pumpendruck, Frischwasser, Notbegasung, Notstrom.


Weitere Anlagen:


  • Entgasung zur Entfernung von Kohlendioxid und Stickstoff aus dem Wasser durch Abgasung bzw. Sauerstoffverluste bei der Sauerstoffbegasung und ergänzend Belüftung durch Nutzung von Überfällen in der Anlage. Bei der Sauerstoffversorgung durch Belüftung ist eine zusätzliche Entgasung nicht erforderlich.

  • Kalkdosierung
  • Desinfektion mit UV- oder Ozonanlagen
  • Erfassung und Aufbereitung bzw. Entsorgung des schlammhaltigen Abwassers
  • Entfernung der Schwebstoffe
  • Fütterungsanlage bestehend aus Einrichtungen zur Futterausbringung, z.B. Selbstfütterer, Bandfütterer, zeitplangesteuerter Fütterer, Fütterungsroboter und Futterlager
  • Handling der Fische - Besatz, Sortieren und Wiegen, Abfischung
  • Voraussetzungen für wasserchemische Untersuchungen (Labor)


Gesundheit und Hygiene - Basis für Wachstum


Prof. Dr. habil. Kurt Schreckenbach


Die erfolgreiche Erzeugung von Fischen in geschlossenen Kreislaufanlagen steht und fällt mit der Fischgesundheit. Beim Management stehen deshalb Hygienemaßnahmen zur Erhaltung und Festigung der Fischgesundheit und zur Verhütung von umwelt,- ernährungs- und erregerbedingten Fischkrankheiten im Vordergrund. So sind die wechselwarmen Fische weitaus stärker von den Umweltbedingungen abhängig als warmblütige Organismen. Insbesondere die Wassertemperatur aber auch vielfältige andere Gesundheitsparameter beeinflussen maßgeblich die Stoffwechselvorgänge und den Gesundheitszustand.


Für jeden Fisch gibt es einen Optimalbereich. Leichte Schwankungen darüber und darunter verkraftet er, allerdings sinkt dann die Leistungskurve und es entsteht Stress. Bei Karpfen sind folgende Werte optimal:



Stichwort Stress: Dieser entsteht auch, wenn die Besatzdichten zu gering sind. Das führt zur Individualerkennung, zu Rangkämpfen und Außenseitern. Im Schwarm ist jedes Tier anonym und erreicht gleichmäßiges Wachstum.


Unbestritten begünstigt Stress Krankheiten. Aber auch die meisten Infektionskrankheiten sind das Ergebnis des Zusammenwirkens von mehreren ungünstigen Faktoren, weshalb sie als Faktorenkrankheiten bezeichnet werden.


  • Schädigungen durch eingeschränkte oder kritische Wassertemperaturen. Temperaturumstellungen dauern z.B. sehr lange, etwa 50 Tage um den Fisch im Winter von 25 °C auf 5 °C herunterzukühlen. Die Erwärmung geht dagegen schneller, vorausgesetzt der Fisch ist kräftig genug, da dieser Prozess sehr viel Energie verbraucht (ähnlich dem Erwachen aus dem Winterschlaf).
  • Schädigungen durch eingeschränkte oder kritische Sauerstoffgehalte
  • Schädigungen durch überhöhte Stickstoffgehalte, z.B. chronische Schädigungen
  • Schädigungen durch eingeschränkte oder kritische Kohlendioxidgehaltegehalte, z.B. Azidose, Hyperkapnie, Taumeln, Atemnot, Alkalose und Kiemennekrose
  • Schädigungen durch eingeschränkte oder kritische pH-Werte, Schleimbildung, Nekrose, Alkalose, Azidose, Enzym- und Elektrolythaushalt gerät aus dem Gleichgewicht
  • Schädigungen durch eingeschränkte oder kritische Stickstoffverbindungen, Blutdruck steigt, weniger Sauerstoff im Blut, Störung des Energiestoffwechsels, Energiemangel, Schock, Schwellung, Nekrose, Schädigung der Leber, Vergiftung
  • Ernährungsbedingte Schädigungen und Erkrankungen, Fettbildung, Verdauungsstörungen
  • Starke Ammoniakauscheidung durch hohe Eiweiß- und geringe Fettanteile
  • Parasiten, Bakterien und Pilze; sie werden begünstigt durch eingeschränkte Umweltbedingungen, unzureichende

  • Ernährung, Haltungsstress oder durch Einschleppung. Z.B. verpilzen Zander häufig. Bakterien treten häufig auf und können sich bei gestörten Schleimfunktionen auf der Haut, den Flossen und Kiemen ansiedeln und sich im Wasser oder Organismus rasch vermehren. Viren treten dagegen in geschlossenen Anlagen selten auf.


Eine gute Vorbeugung ist enorm wichtig, da es nur sehr wenige Antibiotika und Impfstoffe gibt, die man selbst einsetzen kann. Der Rest geht nur über den Tiergesundheitsdienst und die Tierärzte.


Problem: Es gibt nur wenige Tierärzte, die Fachleute auf dem Gebiet Fischzucht sind und Probleme direkt erkennen und behandeln können!


Genehmigungen & Förderungen - Was geht wo?


Dipl.-Biol. Volkmar Hinz, Landwirtschaftskammer Niedersachsen


Nicht zu unterschätzen sich schließlich die rechtlichen Schritte zum Start einer Fischzucht. Schell können die Gebühren, seien es einmalige und jährlich anfallende, in den 6-stelligen Bereich gehen.


Baurecht:


Für die Errichtung einer Kreislaufanlage ist eine Baugenehmigung erforderlich


Die Prüfkriterien für eine Privilegierung als landwirtschaftlicher Betrieb umfassen:

  • die Betriebsgröße
  • die Ernsthaftigkeit und Dauerhaftigkeit des Vorhabens
  • die persönliche Eignung des Betreibers
  • die wirtschaftlichen Verhältnisse
  • die vorgesehene Gewinnerzielung (nicht Hobby)
  • die Eigentumsverhältnisse


Es gibt auch Kreise, die wollen die Fischzucht gar nicht privilegieren. In einigen Fällen scheitern die Anträge zudem an dem Misswillen der Behörden. Es ist von Kreis zu Kreis unterschiedlich, wie streng die Auflagen umgesetzt werden. Ohne einen Berater mit vorformulierten Anträgen und genauen Kenntnissen, was die Behörden verlangen, sollte niemand einen Antrag stellen.


Wasserrecht:


  • Entnehmen und Ableiten von Wasser aus oberirdischen Gewässern
  • Aufstauen und Absenken von oberirdischen Gewässern
  • Entnehmen, Zutagefördern, Zutageleiten und Ableiten von Grundwasser


Eine Erlaubnis beeinhaltet kein Recht auf Zufluss von Wasser bestimmter Menge und Beschaffenheit, sie kann mit Auflagen verbunden sein, sie steht unter Vorbehalt und sie kann versagt werden. Erlaubnisse können befristet werden. Allgemein werden Wassernutzungen, insbesondere die Grundwassernutzung, durch die Wasserrahmenrichtlinie stark eingeschränkt.


Je nach dem ob die Kreislaufanlage als Gewässer betrachtet wird, kann die Errichtung oder wesentliche Umgestaltung der Anlage auch ein wasserrechtliches Planfeststellungsverfahren oder eine Plangenehmigung erfordern. Als Gewässer unterliegt sie nicht der Abwasserabgabe.


Die geschlossenen Kreislaufanlagen in Gebäuden sind jedoch meist vom natürlichen Wasserhaushalt abgekoppelt und unterliegen somit der Abwasserabgabe, die nach der Schadstofffracht berechnet wird.


In Niedersachsen fallen weitere wasserrechtliche Gebühren für die Genehmigung nach der Allgemeinen Gebührenordnung für die Entnahme, Ableitung oder Einleitung aus Oberflächenwasser und Grundwasser an (bis zu 18 300 Euro), z.B. 10 l/s = 82,62 Euro/a.


Für die Nutzung des Grundwassers zur Fischhaltung fallen zusätzliche Gebühren an.


Weitere Vorgaben:


  • Naturschutzrecht
  • Umweltrecht mit UVP
  • Tierschutzrecht mit Nachweis der Befähigung zum Haltung von Fischen
  • Fischhygiene- und Fischseuchenrecht


Förderungen sind möglich über das Agrar-Investitions-Förderprogramm (AFP) oder den Europäischen Fischerei Fonds (EFF). Die Gelder sind aber sehr begrenzt und können von einer einzigen großen Anlage schon komplett aufgebraucht werden. Zu bedenken ist auch, dass es die Fördergelder erst nach Bewilligung der Anträge gibt. Investitionen, die vor einer offiziellen Bewilligung des Förderantrags oder eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns gemacht werden, sind nicht förderfähig und werden vom beantragten Zuschuss abgezogen. Zudem verlangen die Förderungen 5 Jahre lang eine erfolgreiche Betriebsführung vor Antragsbeginn sowie eine berufliche Qualifikation. Investoren sollten die Förderung daher bei der Planung noch nicht mit einkalkulieren!


Vorgehensweise beim Antrags-/Genehmigungsverfahren:



  • Entwicklung eines ersten standortangepassten, persönlichen Betriebsentwicklungsplanes "Produktion bis Vermarktungswege" (Persönliche Sachkunde und Voraussetzungen/Erschließung/Wasser/Boden); Hilfestellung ist durch Fischereiberatungen möglich
  • Informatives Behördengespräch zu den Standort-, Bau- und Flächenvoraussetzungen (Klärung der Zuständigkeiten/Kontaktpersonen/Genehmigungsrahmenbedingungen)
  • Baubehörde
  • Wasserbehörde
  • Landwirtschaftskammer/LAVES
  • ggf. Naturschutzbehörde
  • ggf. Regionalplanung
  • ggf. Wirtschaftsförderung
  • Gemeinde/Ortsrat/ggf. weitere Vertrauenspersonen
  • Einbindung von Dienstleistern (Fischereiberatung, Bauingenieur, Wassergutachter, Landschaftsplaner, Betriebswirt, Steuerberater) für die Planerstellung
  • Erstellung und Einreichung einer Bauvoranfrage mit Betriebsbeschreibung, Bau- und Betriebsskizze bei der zuständigen Baugenehmigungsbehörde (gleichzeitig mit wasserrechtlichem Genehmigungsverfahren)
  • Antwort: Positive Bauvoranfrage mit Hinweise zu Auflagen und Anforderungen an die Baugenehmigung oder Ablehnung mit entsprechenden Hinweisen
  • Erstellung und Einreichung des Baugenehmigungsantrags (mit Wassergenehmigungsantrag), Grundlage: positive Bauvoranfrage
  • Genehmigung der Fischproduktionsauflage (Prüfung der Auflagen in dem Genehmigungsbescheid/Widerspruchsmöglichkeit)
  • Förderantrag; hierbei muss man wirtschaftlich die "Hose herunterlassen"

Die Redaktion empfiehlt

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.