Geschmacklos und völlig daneben ist die neue Aktion des BUND gegen die intensive Geflügelhaltung. Da wird eine Anzeige der Deutschen Geflügelwirtschaft im gleichen Layout schamlos umgestaltet und umgetextet.
Die Wortwahl der Anzeige ist an Polemik und Provokation kaum zu überbieten. Die Massentierhaltung sei eine Fahrt durch die Hölle, heißt es. In diesem Ton geht es weiter. Mit dem Geflügel werde verantwortungslos umgegegangen, der Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz konsequent ignoriert. Es gehe nur um einen möglichst hohen Gewinn für die Geflügelindustrie.
top agrar meint: Mit dieser Anzeige hat der BUND die Grenzen des Zumutbaren klar überschritten. Wer so provoziert, wie es der Umweltverband tut, der sucht gar nicht den Dialog und die sachlich-kritische Auseinandersetzung. Hier geht es vor allen Dingen darum, öffentlich Stimmung zu machen. Vielleicht sollten sich die Macher solcher Kampagnen auch mal vor Augen führen, wie sich die Bauern und ihre Familien fühlen, die sie auf diese Weise verunglimpfen (www.deutsches-geflügel.net).