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Dirigent und Team im Takt

Lesezeit: 3 Minuten

Jan Winters großer Wunsch ist das Ansehen der Bauern zu verbessern. Für seine Freunde und ihn sind Landwirte Dirigenten von Natur und Technik.


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Mit ihrem ersten gemeinsamen Video-Projekt sahnen die vier Freunde aus Butzbach (Hessen) und Gießen den 3. Platz ab. Landwirt Jan Winter und seine drei Freunde, die nicht aus der Landwirtschaft stammen, lernten sich über ihre Kirchengemeinde und Studium kennen.


Ein wenig Erfahrung mit dem Filmen hatten die jungen Leute bereits. Johannes Groß (24) studiert Mechatronik und fotografiert seit ca. drei Jahren hobbymäßig und kam darüber zum Filmen. Die Geschichts- und Kulturwissenschaftsstudentin Nadine Roncal (25) erstellte für die Gemeinde in Butzbach mehrere kurze Filme. Der dritte im Bunde, Hans Krampulz (27), studiert Musik auf Lehramt und hat ebenfalls in seiner Freizeit einige Male gefilmt.


Der einzige Neuling am Set war Hauptdarsteller Jan Winter (24). Er lieferte auch die „Bühne“. Um ihn und den gemeinschaftlichen Betrieb mit seinem Vater dreht sich das Video. Der Landwirtschaftsmeister ist für das Lohnunternehmen und die Biogasanlage verantwortlich. Zudem bewirtschaften sie mit einer GbR 600 ha Ackerbau.


Klare Rollenverteilung:

Jan Winter woll­te, dass der Film seine Leidenschaft für den Beruf und sein Herzblut für den Betrieb vermittelt. „Vor dem Filmen haben wir uns ungefähr sechs Mal für mehrere Stunden getroffen. Ich habe meinen drei Freunden von meinem Lebensgefühl als Landwirt erzählt, meinen Aufgaben und dem Spaß an meiner Arbeit“, berichtet er. Aus den Gespächen mit dem Hauptdarsteller einigten sich die vier Jungfilmer auf die Schlagwörter: Verbundenheit, Leidenschaft, Technologie, Natur und Hürden. Dann waren zunächst die drei Freunde am Zug, da für Jan Winter die Häckselsaison begann.


Die drei Studenten wollten nichts dem Zufall überlassen. Sie entwickelten einen detaillierten Drehplan. „Der rote Faden entstand durch das Gesagte von Jan und unsere Schlagwörter. Der Rahmen des Videos ist sein Tagesablauf“, berichtet Hans. Texten, Filmen und Schneiden teilten sich die vier auf. Aufgrund der guten Planung hatten sie ihr Filmmaterial nach nur vier Tagen Dreharbeit im Kasten. Bei schönem Wetter starteten sie durch, überraschten Jan auch mal beim Häckseln. Das Schneiden dauerte ca. 20 Stunden, das Vertonen eine Nacht.


Das Motto:

Den „Sound of Nature“ hat das Team als Kontrast zwischen den Geräuschen in der Stadt und auf dem Land umgesetzt. Mit einer Canon EOS 60D nahm das Team die unterschiedlichen Töne aus Jans Arbeitsalltag, z. B. die Stille in der Werkstatt oder laute Motorengeräusche, auf. Die Hintergrund-Musik ist mit Absicht ruhig und zurückhaltend. Komponiert und gespielt hat sie hauptsächlich Timo Büttner, der Mitbewohner von Hans Krampulz. www.topagrar.com/dirigent


Vera Niehues


Urteil der Jury:


Sehr anschauliche Darstellung der Tätigkeiten eines Landwirtes. Natur, Mensch und Technik sind eine Einheit; technisch sehr starke Umsetzung.

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