Zu: „Heiß auf Hektar“, top agrar 11/2012, S. 48.

Einerseits mag es positiv sein, dass sich die bbv-LandSiedlung GmbH in Bayern um die gütliche Einigung zwischen Verkäufer und Landwirt bemüht, andererseits sollten in Fällen, in denen die Abwicklung nicht über einen rein gesetzlichen Weg läuft, einige Punkte beachtet werden:

• Mit der bbv-LandSiedlung GmbH ist vorab ein rechtsgültiger und wirksamer Vertrag über die erwarteten Leistungen von der bbv-LandSiedlung GmbH zu schließen. Dieser Vertrag sollte von einem Rechtsanwalt geprüft sein.
• Alle Schritte sollten schriftlich dokumentiert werden, sicherheitshalber mit Unterschriften der beiden mitwirkenden Partner.
• Mündliche oder telefonische Absprachen sollten keinesfalls vorgenommen werden oder zumindest vor irgendwelchen Maßnahmen ausführlich schriftlich dokumentiert und fixiert werden.

Das mag zwar aufwendig sein, schützt aber den Landwirt. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus ist es nicht ratsam, auf einen gerichtsfesten Vertrag und eine weitreichende schriftliche Dokumentation der geschäftlichen Beziehung mit der bbv-LandSiedlung GmbH zu verzichten.

Erwin Schmidbauer, 92280 Kastl