Konrad Harbort (35) engagiert sich in der jungen DLG, um innovative Ideen für seinen Betrieb zu bekommen und Interessierten neue Entwicklungen in der Landwirtschaft näher zu bringen.
Mit 26 trat Konrad Harbort in die junge DLG ein. Er wollte Teil einer modernen und dynamischen Fachorganisation sein, die aktuelle Themen aufgreift und aus der man innovative Ideen für die Betriebsentwicklung mitnehmen kann. Da schien ihm die DLG, die auch die Agritechnica ausrichtet, ideal. Mittlerweile arbeitet er seit drei Jahren selbst aktiv mit. Er beteiligt sich an der Organisation der Jahrestagungen der jungen DLG oder plant die alle zwei Jahre stattfindenden Reisen mit. Zuletzt waren sie in Israel, natürlich vor Corona. Die Möglichkeit, unterschiedliche landwirtschaftliche Systeme kennen zu lernen, motiviert ihn.
Zudem engagiert sich Harbort auch öfter projektbasiert. So arbeitet er gerade intern am Thema Datenbanken in der Landwirtschaft. Dazu steht er mit anderen Praktikern, Experten aus der Wissenschaft, und der Politik im Austausch.
Seine Zeit bei der jungen DLG findet er dabei gut investiert. Auch die Funktionärsspitze sei sehr offen für Ideen und Kritik. Zum Beispiel könnte der Anteil von Frauen durchaus höher sein. Derzeit sind es rund 30%. Dennoch schätzt Harbort das Netzwerk und den ständigen Austausch über Fachthemen mit Gleichgesinnten.
Das alles erledigt er neben seiner Betriebsleitertätigkeit bei der Agrarunion Poppendorf GmbH & Co. KG, einem Ackerbaubetrieb in der Nähe von Rostock. Der Zusatzaufwand liege bei gut 150 Stunden im Jahr, schätzt Harbort. Eine zusätzliche Mitgliedschaft in einem anderen Verband brauche es da nicht. Trotzdem honoriert er beispielsweise die Arbeit von Gruppen wie Land schafft Verbindung. „Ihre Aktionen bringen dringend benötigte Aufmerksamkeit“. Dabei dürfe aber für Extremismus kein Platz sein. Mit dieser Einstellung hat er sich auch selbst bereits bei einigen Demonstrationen beteiligt.
Frederic Storkamp
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Konrad Harbort (35) engagiert sich in der jungen DLG, um innovative Ideen für seinen Betrieb zu bekommen und Interessierten neue Entwicklungen in der Landwirtschaft näher zu bringen.
Mit 26 trat Konrad Harbort in die junge DLG ein. Er wollte Teil einer modernen und dynamischen Fachorganisation sein, die aktuelle Themen aufgreift und aus der man innovative Ideen für die Betriebsentwicklung mitnehmen kann. Da schien ihm die DLG, die auch die Agritechnica ausrichtet, ideal. Mittlerweile arbeitet er seit drei Jahren selbst aktiv mit. Er beteiligt sich an der Organisation der Jahrestagungen der jungen DLG oder plant die alle zwei Jahre stattfindenden Reisen mit. Zuletzt waren sie in Israel, natürlich vor Corona. Die Möglichkeit, unterschiedliche landwirtschaftliche Systeme kennen zu lernen, motiviert ihn.
Zudem engagiert sich Harbort auch öfter projektbasiert. So arbeitet er gerade intern am Thema Datenbanken in der Landwirtschaft. Dazu steht er mit anderen Praktikern, Experten aus der Wissenschaft, und der Politik im Austausch.
Seine Zeit bei der jungen DLG findet er dabei gut investiert. Auch die Funktionärsspitze sei sehr offen für Ideen und Kritik. Zum Beispiel könnte der Anteil von Frauen durchaus höher sein. Derzeit sind es rund 30%. Dennoch schätzt Harbort das Netzwerk und den ständigen Austausch über Fachthemen mit Gleichgesinnten.
Das alles erledigt er neben seiner Betriebsleitertätigkeit bei der Agrarunion Poppendorf GmbH & Co. KG, einem Ackerbaubetrieb in der Nähe von Rostock. Der Zusatzaufwand liege bei gut 150 Stunden im Jahr, schätzt Harbort. Eine zusätzliche Mitgliedschaft in einem anderen Verband brauche es da nicht. Trotzdem honoriert er beispielsweise die Arbeit von Gruppen wie Land schafft Verbindung. „Ihre Aktionen bringen dringend benötigte Aufmerksamkeit“. Dabei dürfe aber für Extremismus kein Platz sein. Mit dieser Einstellung hat er sich auch selbst bereits bei einigen Demonstrationen beteiligt.