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DBV stimmt Position vor Milchgipfel ab

Basis für den Milchgipfel am Dienstag mit Bundesagrarminister Horst Seehofer sollte die Erkenntnis sein, dass sich alle Marktbeteiligten auf ein Auslaufen der Milchquote in 2015 einstellen und die deutsche Milchwirtschaft Teil des europäischen Binnenmarktes ist. Das erklärte der DBV heute nach Beratungen mit seinen Landesbauernverbänden.

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Basis für den Milchgipfel am Dienstag mit Bundesagrarminister Horst Seehofer sollte die Erkenntnis sein, dass sich alle Marktbeteiligten auf ein Auslaufen der Milchquote in 2015 einstellen und die deutsche Milchwirtschaft Teil des europäischen Binnenmarktes ist. Das erklärte der DBV heute nach Beratungen mit seinen Landesbauernverbänden. Seiner Meinung nach habe der Milchlieferstopp im Juni aber auch deutlich gemacht, wie enorm groß die Unzufriedenheit vieler Milcherzeuger über die Verhältnisse am Milchmarkt ist. Herausragendes Ziel müsse es daher sein, die Ertragslage und die Wettbewerbssituation der Milcherzeuger schnell zu verbessern. So will der Verband zunächst im Health Check jede marktbelastende Anhebung der EU-Milchquote verhindern. Dies habe mehr Marktbedeutung als Diskussionen über die Saldierung und den Umrechnungsfaktor. Die Punkte Saldierung, Umrechnungsfaktor und bundesweite Quotenbörse sollen laut DBV von Bund und Ländern weiter geprüft werden und im Oktober im Bundesrat behandelt werden. EU, Bund und Länder stünden dabei in der Pflicht, bei den Verhandlungen um den "Health Check" auf EU-Ebene eine ausreichende Finanzierung von Ausgleichsmaßnahmen in Mittelgebirgslagen und an schwierigen Standorten durchzusetzen, z. B. eine Grünland- bzw. Weidehaltungsprämie. Die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete müsse erhalten bleiben. An die Molkereien gerichtet ruft der Bauernverband zu einer Strukturreform und Angebotsbündelung auf, um gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel und im Export besser bestehen zu können. Es müsse Schluss damit sein, dass eine Vielzahl an Molkereien von wenigen marktbeherrschenden Handelsunternehmen ausgespielt und der Milchpreis zu Lasten der Bauern nach unten gedrückt wird. Wie in der übrigen Wirtschaft müsse es auch in der Milchproduktion möglich sein, entstandene Kosten in der Kette weiter zu geben.


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