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Eskalation im Wendland: Bauern vertreiben Tierschützer von Hof

Wie auf einem Schlachtfeld sei es Anfang der Woche auf einem Hof im Wendland zugegangen, berichten Augenzeugen.Tierschützer hatten in Teplingen einen Hof besetzt, auf dem derzeit ein Maststall für 40.000 Hähnchen gebaut wird. Sie hätten die Bauarbeiten massiv blockiert, heißt es. Der Neubau soll in direktem Zusammenhang mit dem im Bau befindlichen Großschlachthof in Wietze (Kreis Celle) stehen.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie auf einem Schlachtfeld sei es Anfang der Woche auf einem Hof im Wendland zugegangen, berichten Augenzeugen.Tierschützer hatten in Teplingen einen Hof besetzt, auf dem derzeit ein Maststall für 40.000 Hähnchen gebaut wird. Sie hätten die Bauarbeiten massiv blockiert, heißt es. Der Neubau soll in direktem Zusammenhang mit dem im Bau befindlichen Großschlachthof in Wietze (Kreis Celle) stehen.


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Diesen Eingriff in das Privateigentum wollten sich die örtlichen Landwirte nicht bieten lassen und rückten mit Schleppern an, um die Aktivisten zu vertreiben. Presseberichten zufolge kam es dann zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Schlepper rollten über die Zelte der Aktivisten, was diese mit Steinwürfen beantworteten. Die herbeigerufene Polizei habe alle Mühe gehabt, die Gruppen zu trennen, sei dabei aber auch selbst von den Protestlern mit Spaten bedroht worden. Die Staatsanwaltschaft ermittele nun gegen die Besetzer, aber auch gegen die Landwirte.

 

Die Grünen im Landtag haben unterdessen Partei für die Randalierer ergriffen. „Es ist nicht zu akzeptieren, dass einzelne Landwirte Selbstjustiz üben und Gewalt anwenden“, sagte der stellvertretende Fraktionschef der Grünen im Landtag, Christian Meyer. Die Landesregierung habe mit ihren Subventionen für Wietze „Tür und Tor für den Stallbauboom im Osten Niedersachsens geöffnet“.


Der niedersächsische Landesbauernverband verurteilte zwar ebenfalls das harte Vorgehen der Landwirte, zeigte aber auch Verständnis. „Einfach ein fremdes Grundstück zu besetzen, ist auch kein demokratisches Vorgehen“, sagte eine Sprecherin. Der Bau ist behördlich genehmigt. (ad)


Lesen Sie dazu auch:

NABU klagt gegen Geflügelschlachthof in Wietze (24.6.2011)

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