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Hogan will Position der Landwirte in der Vermarktungskette stärken

Die Europäische Kommission wird Vorschläge im Hinblick auf die Stärkung der Position der landwirtschaftlichen Betriebe in der Lebensmittelkette unterbreiten, will damit aber bis zur Vorlage des Berichts der mit zwölf Experten besetzten „Task Force Agrarmärkte“ (AMTF) warten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission wird Vorschläge im Hinblick auf die Stärkung der Position der landwirtschaftlichen Betriebe in der Lebensmittelkette unterbreiten, will damit aber bis zur Vorlage des Berichts der mit zwölf Experten besetzten „Task Force Agrarmärkte“ (AMTF) warten. Das hat EU-Agrarkommissar Phil Hogan gegenüber Journalisten angekündigt.


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Der Bericht der vom ehemaligen niederländischen Landwirtschaftsminister Prof. Cees Veerman geleiteten Arbeitsgruppe zum Funktionieren der Agrarmärkte und der Stellung der Landwirte in der Lebensmittelkette wird für Ende November oder Anfang Dezember erwartet. Es sei wichtig, sich diesem Thema zu widmen, betonte Hogan. Beim Dezember-Agrarrat werde man darüber diskutieren.


Am Tag zuvor hatte der Ire allerdings davor gewarnt, nicht zu glauben, dass mit dem richtigen Beantworten der Fragen zu bestimmten Agrarsektoren deren Schwierigkeiten für immer gelöst würden. Es sei nicht möglich, sich aus dem Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage herauszuregeln, sagte Hogan. Mit staatlichen Maßnahmen könne man zwar die Situation für die Landwirtschaft verbessern, aber nicht die Regeln von Angebot und Nachfrage auf den Kopf stellen.


Die slowakische Ratspräsidentin Gabriela Matečná sprach sich bei dem Agrarrat für ein gemeinsames, EU-weites Vorgehen gegen unfaire Handelspraktiken entlang der Wertschöpfungskette Lebensmittel aus. Laut Matečná fehlt es an der erforderlichen Preistransparenz. Sie beabsichtigt, zu dieser Thematik bis Jahresende eine Position des Rates herbeizuführen. Auch Österreichs Agrarressortchef Ändra Rupprechter gehört zur Mehrheit der Minister, die ein Vorgehen auf EU-Ebene für sinnvoll erachten. Er verwies darauf, dass der Handel mittlerweile EU-weit auf dem Binnenmarkt aktiv sei.


Ohne Produzent auch kein Produkt


EU-Agrarkommissar Hogan betonte, es gehe darum, den Landwirten die Möglichkeit zu bieten, als Akteur in der Lebensmittelkette zu agieren und nicht - wie aktuell - mit Blick auf die Preise „ausgequetscht“ zu werden. „Wir brauchen Fairness in der Lebensmittelkette; wenn wir keinen Produzenten mehr haben, haben wir auch kein Produkt mehr“, so der Ire.


Offen ließ Hogan indes, ob die Kommission nun doch insbesondere auch die Geschäftsgebaren des Lebensmitteleinzelhandels ins Visier nehmen werde. Anfang des Jahres war die Brüsseler Behörde hier zu dem Schluss gelangt, dass eine EU-weite Regelung zur Eindämmung unfairer Handelspraktiken keinen Mehrwert bringen würde. Die Mitgliedstaaten könnten solche Praktiken mit nationalen Regulierungen effizienter angehen, hieß es damals seitens der Kommission.

 

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