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Immer weniger Beschäftigte in der Landwirtschaft

Die Zahl der Erwerbstätigen in der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei in Deutschland ist im Zeitraum 1998 bis 2008 insgesamt um 15,6 % gesunken, wobei eine zunehmende Spezialisierung der landwirtschaftlichen Betriebe zu beobachten ist. Darauf hat das Statistische Bundesamt hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zahl der Erwerbstätigen in der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei in Deutschland ist im Zeitraum 1998 bis 2008 insgesamt um 15,6 % gesunken, wobei eine zunehmende Spezialisierung der landwirtschaftlichen Betriebe zu beobachten ist. Darauf hat das Statistische Bundesamt hingewiesen. Im Jahr 2008 arbeiteten rund 817 000 Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren hauptberuflich in der "Land- und Forstwirtschaft, Fischerei"; das waren 150 000 weniger als zehn Jahre zuvor, wobei sich der Rückgang seit 1998 wesentlich auf die Jahre bis einschließlich 2004 konzentrierte.


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Zuletzt waren laut Angaben der Wiesbadener Statistiker gut zwei Drittel der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft Männer. Der Frauenanteil ging seit 1998 von 37,1 % auf 32,0 % zurück. Zusätzlich übten 2008 rund 25 000 Personen eine landwirtschaftliche Tätigkeit ergänzend zu einer Haupterwerbstätigkeit außerhalb der Land- und Forstwirtschaft aus.


In der Forstwirtschaft war der Rückgang allerdings mit 13,3 % unterdurchschnittlich. Entgegen dem negativen Gesamttrend erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten im Pflanzenbau in der Berichtsperiode um 1,8 %, im Bereich landwirtschaftlicher und gärtnerischer Dienstleistungen um 7,9 % und in der Tierhaltung sogar um 47,1 %.


Etwa ein Drittel mithelfende Familienangehörige weniger


Dagegen zählte der Bereich der "Gemischten Landwirtschaft" laut dem Statistikamt 2008 mit rund 293 000 Erwerbstätigen 189 000 oder 39,2 % weniger als 1998. Diese Abnahme erklärt sich nach Darstellung der Behörde durch nachhaltige Veränderungen bei den wirtschaftsfachlichen Schwerpunkten der tätigen Betriebe. Der Rückgang der Erwerbstätigkeit betraf im Wesentlichen landwirtschaftliche Kleinst- bzw. bäuerliche Familienbetriebe.


Eine Besonderheit des Sektors "Land- und Forstwirtschaft" und der dort noch häufig anzutreffenden Familienbetriebe sei die relativ hohe Zahl mithelfender Familienangehöriger, stellte die Behörde weiter fest. Im Jahr 2008 waren 99 000 Personen oder 12,1 % aller Erwerbstätigen als Mithelfende beschäftigt, verglichen mit 147 000 Personen oder 15,2 % zehn Jahre zuvor. Den Rückgang bei den mithelfenden Familienangehörigen um etwa ein Drittel stuft das Bundesamt als einen weiteren Beleg für den Strukturwandel in der Landwirtschaft ein.

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