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Marktkrisen erfordern mehr Vorsorge

Lange Diskussionen und viele, sich zum Teil widersprechende Vorschläge helfen den Milchbauern nicht. „Die Landwirte haben aber die Signale des Marktes erkannt: Die Milchanlieferungen gehen jetzt zurück“, sagt Albert Schulte to Brinke vom Landvolk Niedersachsen.

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Lange Diskussionen und viele, sich zum Teil widersprechende Vorschläge helfen den Milchbauern nicht. „Die Landwirte haben aber die Signale des Marktes erkannt: Die Milchanlieferungen gehen jetzt zurück“, sagt Albert Schulte to Brinke vom Landvolk Niedersachsen.


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Nach der Anlieferungsstatistik sollte das saisonale Hoch bereits erreicht sein, so dass nun die Milchmengen tendenziell wieder abnehmen. Damit würden alle Vorschläge zu einer erneuten staatlichen Regulierung des Milchmarktes überflüssig, sagt der Landvolkvizepräsident. Er verweist in diesem Zusammenhang auf die langen biologischen Zyklen der Milchviehhaltung, die eine gewisse Trägheit in den Reaktionsmöglichkeiten beinhalten.


Daher sieht er die Politik weiterhin in der Pflicht, den Betrieben über die wirtschaftlich äußerst angespannte Situation mit Bürgschaften oder Überbrückungskrediten zu helfen. Auch ein Freibetrag für die Tilgung von Liquiditätsdarlehen könne ein wichtiges Signal an die Finanzierungspartner sein, weitere praxisnahe Hilfsangebote sieht das Landvolk bei steuerlichen Erleichterungen wie dem Investitionsabzugsbetrag. Sie könnten ebenfalls praxisnahe Hilfe bieten.


Aus dem tiefen Absturz der Milchpreise und dem nun schon zu lange andauernden Tal sollten außerdem Konsequenzen gezogen werden, damit sich die Branche nach einer Konsolidierungsphase besser gegen erneute Marktkrise wappnen können. Dazu zählt der Landvolkvizepräsident neue Instrumente zur Absicherung des Milchpreises und auch der Margen, um sich gegen schwankende Märkte absichern zu können. Auch im Kartellrecht müsse die Position der Erzeugerseite und Verarbeiter deutlich gestärkt werden, um der starken Konzentration auf Handelsseite begegnen zu können.

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