Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Möglicherweise knappe Ländermehrheit für moderate Erhöhung der Umschichtung

Keine eindeutige Tendenz zeichnet sich für die anstehende Bundesratsentscheidung über eine höhere Mittelumschichtung von der Ersten in die Zweite Säule ab. Wie in Berlin zu hören ist, könnte sich eine knappe Mehrheit der Länder für eine moderate Anhebung des derzeitigen Satzes von 4,5 % auf 6 % aussprechen.

Lesezeit: 2 Minuten

Keine eindeutige Tendenz zeichnet sich für die heutige Bundesratsentscheidung über eine höhere Mittelumschichtung von der Ersten in die Zweite Säule ab. Wie in Berlin zu hören ist, könnte sich eine knappe Mehrheit der Länder für eine moderate Anhebung des derzeitigen Satzes von 4,5 % auf 6 % aussprechen. Dazu zählen die meisten Länder mit grüner Regierungsbeteiligung sowie Mecklenburg-Vorpommern. Bayern, Sachsen und Brandenburg lehnen selbst eine geringfügige Erhöhung ab.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In ihren Stellungnahmen zur niedersächsisch-schleswig-holsteinischen Gesetzesinitiative zur Änderung des Direktzahlungen-Durchführungsgesetzes hatten die Fachausschüsse unterschiedlich votiert. Während der Agrarausschuss der Länderkammer mit deutlicher Mehrheit für einen von Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt eingebrachten Antrag zugunsten einer Erhöhung auf 6 % votierte, fiel dieser Antrag im Umweltausschuss ebenso klar durch. Der Entwurf selbst sieht vor, den von der Europäischen Union eingeräumten Spielraum einer Umschichtung von 15 % zu nutzen.


Die Bundesregierung muss der EU-Kommission bis Ende Juli mitteilen, ob sie mehr Mittel in die Zweite Säule umschichten will. Ein solcher Schritt gilt allerdings als unwahrscheinlich, nachdem sich zuletzt der CDU-Bundesfachausschuss Landwirtschaft und ländliche Räume dagegen ausgesprochen hatte. Auch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat wiederholt zu erkennen gegeben, dass er bis 2020 am geltenden Satz von 4,5 % festhalten will.


Eine Forderung des Bundesrates nach einer höheren Umschichtung ist nicht bindend. Zwar muss die Bundesregierung dazu Stellung nehmen. Der Bundestag muss die Initiative aber nicht aufgreifen. Es sei damit zu rechnen, dass der Bundesratsentwurf „am langen Arm verhungern“ werde, heißt es in Berlin.

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.