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Schäuble soll strengere Regeln für Spekulanten durchsetzen

Zwölf namhafte Organisationen, darunter die Welthungerhilfe, die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und Südwind, haben Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble aufgefordert, härter gegen die Spekulationen mit Nahrungsmitteln vorzugehen. Der CDU-Politiker solle sich in Brüssel für eine strengere Regulierung der Finanzmärkte einsetzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Zwölf namhafte Organisationen, darunter die Welthungerhilfe, die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und Südwind, haben Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble aufgefordert, härter gegen die Spekulationen mit Nahrungsmitteln vorzugehen. Der CDU-Politiker solle sich in Brüssel für eine strengere Regulierung der Finanzmärkte einsetzen.


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Die Unterzeichner des entsprechenden Briefes bezeichnen die Spekulationen an den Rohstoffterminbörsen als „Exzesse der ungebändigten Finanzmärkte“, wo der Handel schon lange nicht mehr der zulässigen Preisfindung diene. Vielmehr würden die Warenterminmärkte von Hedgefonds, Banken, Investmentfonds und Versicherungen dominiert, die in völlig neuer Weise an diesen Märkten auf die Preise von Weizen, Soja oder Mais wetten, zitiert der Spiegel. In der Folge würden die Ausschläge an den Börsen stärker, die Märkte destabilisiert, und durch hohe Lebensmittelpreise die Hungerkrisen verschärft.


Hintergrund sind die Vorschläge zur neuen MiFID-Richtlinie, die die Rohstoffterminmärkte effektiv regulieren will, um Spekulation einzudämmen. Laut den Organisationen gibt es darin aber gefährliche Schwächen, da z.B. so genannten Over-the-counter-Geschäfte (OTC) nicht berücksichtigt würden. Diese außerhalb der Börse abgeschlossenen Verträge - zum Beispiel über Rohstoffe wie Weizen oder Mais - entziehen sich tatsächlich weitgehend der öffentlichen Kontrolle und sie sind nicht Teil der vorgeschlagenen EU-Regulierung, stellt auch der Spiegel fest. (ad)

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