Am Ferkelmarkt entspannt sich die Lage. Das Angebot fällt kleiner aus, und die Einstallbereitschaft hat sich verbessert. Die Notierungen ziehen deshalb leicht an – allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Der Aufschwung ist längst überfällig. „Eigentlich steigen die Notierungen schon im November“, erklärt ein Marktexperte. Aber die Krise am Schweinemarkt habe alle Schweinehalter massiv verunsichert.
Die Probleme haben sich zwar auch über den Jahreswechsel nicht in Luft aufgelöst, aber dennoch sind Mäster nun zuversichtlicher und stallen wieder auf.
Die Erholung der Ferkelpreise dürfte aber weiterhin recht zäh verlaufen, meinen Marktbeteiligte:
Der Markt ist weit vom Normalzustand entfernt. Hunderttausende Schlachtschweine blockieren die Ställe, was die Ferkelnachfrage bremst.
Hohe Futterkosten belasten die Wirtschaftlichkeit. Mäster wollen deshalb nicht so tief in die Tasche greifen.
Fakt ist aber: Das heimische Angebot an Ferkeln sinkt. Laut Viehzählung hat Deutschland bis zum 1. November des letzten Jahres 5% der Sauen im Vergleich zum Vorjahr verloren. Und nach dem Stichtag haben sich wohl weitere Ferkelerzeuger „verabschiedet“. Das zeigen die anhaltend hohen Sauenschlachtungen.
Dänen und Niederländer werden diese Lücke nicht mehr schließen, zumal sie für Einstalltiere in Polen oder Spanien mindestens genauso hohe Erlöse erzielen können.
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Am Ferkelmarkt entspannt sich die Lage. Das Angebot fällt kleiner aus, und die Einstallbereitschaft hat sich verbessert. Die Notierungen ziehen deshalb leicht an – allerdings auf sehr niedrigem Niveau. Der Aufschwung ist längst überfällig. „Eigentlich steigen die Notierungen schon im November“, erklärt ein Marktexperte. Aber die Krise am Schweinemarkt habe alle Schweinehalter massiv verunsichert.
Die Probleme haben sich zwar auch über den Jahreswechsel nicht in Luft aufgelöst, aber dennoch sind Mäster nun zuversichtlicher und stallen wieder auf.
Die Erholung der Ferkelpreise dürfte aber weiterhin recht zäh verlaufen, meinen Marktbeteiligte:
Der Markt ist weit vom Normalzustand entfernt. Hunderttausende Schlachtschweine blockieren die Ställe, was die Ferkelnachfrage bremst.
Hohe Futterkosten belasten die Wirtschaftlichkeit. Mäster wollen deshalb nicht so tief in die Tasche greifen.
Fakt ist aber: Das heimische Angebot an Ferkeln sinkt. Laut Viehzählung hat Deutschland bis zum 1. November des letzten Jahres 5% der Sauen im Vergleich zum Vorjahr verloren. Und nach dem Stichtag haben sich wohl weitere Ferkelerzeuger „verabschiedet“. Das zeigen die anhaltend hohen Sauenschlachtungen.
Dänen und Niederländer werden diese Lücke nicht mehr schließen, zumal sie für Einstalltiere in Polen oder Spanien mindestens genauso hohe Erlöse erzielen können.