Beim Mischfutter ist die Situation vergleichbar: Die Preise steigen deutlich. Der Handel erhöht die Futterpreise ebenfalls, obwohl Sojaschrot zuletzt sogar etwas günstiger wurde. Im August 2018 hoben die Mischer und Verkäufer die Preise gegenüber dem Vormonat um knapp 5% vergleichsweise stark an. Das ist für diese Jahreszeit ein sehr untypischer Preisverlauf und der Knappheit der Rohstoffe geschuldet. Damit sind Futtermischungen nicht nur deutlich teurer als im Vormonat, sondern weisen auch gegenüber dem Vorjahr ein Plus von durchschnittlich 12% auf.
Entsprechend gering ist derzeit das Kaufinteresse der Veredlungsbetriebe an Mischfutter. Zumeist rufen die Landwirte noch bestehende Kontrakte ab, darüber hinaus läuft kaum etwas. Den Landwirten sind die Preisvorstellungen des Handels derzeit einfach deutlich zu hoch, um längerfristige Mischfutterverträge abzuschließen.