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Mit Bio-Hennen in den Vollerwerb

Lesezeit: 2 Minuten

Johann Zehetbauer (32) steht zufrieden im Grünauslauf hinter seinem Hühnerstall und beobachtet die Hennen beim Scharren und Picken. „Die Hennenhaltung macht mir Freude und passt viel besser zu meiner Arbeit in der Bäckerei als die 30 Kühe, die wir vorher im Anbindestall hielten“, strahlt der junge Landwirt aus Dietelskirchen in Niederbayern.


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Erst vor einem Jahr ist der gelernte Bäckermeister in die Eier-Erzeugung eingestiegen und hat 300 000 € in einen neuen Stall für 3 000 Legehennen investiert – einschließlich Wintergarten und 12 000 m2 Grünauslauf. Seitdem arbeitet er nur noch in Teilzeit als Bäcker. Anfang 2010 hat er seine 28 ha Äcker und Wiesen auf Bio umgestellt.


Dass der Nebenerwerbs-Landwirt soviel Geld in die Hand genommen hat und in einen völlig neuen Betriebszweig eingestiegen ist, liegt vor allem an der Abnahmegarantie der Biohennen AG. Die Vermarktungsorganisation hat sich verpflichtet, fünf Jahre lang das komplet­te Gelege seiner Hennen abzunehmen.


Abgesehen von einigen Direktverkäufen an Nachbarn und Verwandten hat der Landwirt, der den Hof zusammen mit seinen Eltern führt, nichts mit der Eier-Vermarktung zu tun. „Damit kann ich mich auf die Produktionstechnik konzentrieren“, so Zehetbauer. Auch dabei bekommt er Unterstützung durch die Biohennen AG.


Josef Grabmaier, selbst erfahrener Hennenhalter und Vorsitzender des dreiköpfigen Aufsichtsrates der Biohennen AG, hat dem Neueinsteiger viele Tipps zur Haltung der Hennen gegeben.


Die Leistungen von Zehetbauers Hennen liegen im Soll. Im ersten Halbjahr haben sie eine Spitzenleistung von 95 % erreicht, im zweiten waren es durchschnittlich 85 %. „Damit kann ich die Vollkosten decken, auch wenn uns derzeit die hohen Futterkosten drücken“, so Zehetbauer.


Der Junglandwirt hat bereits die nächste Investition im Blick: „Ich möchte den Kuhstall zu einem Aufzuchtsstall umbauen, damit ich meine Junghennen künftig selbst aufziehen kann.“ Sein mittelfristiges Ziel ist der Vollerwerb. Zehetbauer: „Dazu brauche ich aber noch einen zweiten Stall mit 3 000 Plätzen.“-do-

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