Es ist fast schon perfide: Auf der einen Seite gibt sich Russland bzw. Putin einsichtig und ermöglicht den Getreideexport per Schiff aus der Ukraine, „um den Weltmarkt zu versorgen“. Auf der anderen Seite drohen russische Sprecher schon kurz danach mit der Drosselung eigener Exporte, weil „wegen westlicher Sanktionen Ersatzteile für Mähdrescher und Traktoren fehlen“.
Entsprechende Meldungen sowie die Tatsache, dass einige Analysten ihre Ernteprognosen jüngst erneut gesenkt haben, gaben den Pariser Weizenkursen gegen Ende der vergangenen Woche wieder leichten Auftrieb.
Die Kassapreise für Brot- und Futtergetreide haben sich ebenfalls etwas erholt. Ob dieser Trend hält, ist allerdings fraglich. Die Preise werden nach wie vor mehr von Spekulationen und vagen Vermutungen bestimmt, und dabei lassen etliche Marktakteure die harten Fakten, also Angebot und Nachfrage, außer Acht. Dass bei uns z. B. der neuerntige Weizen in puncto Rohproteingehalt oft etwas enttäuscht, spiegeln die mageren Prämien für A- und E-Qualitäten bislang noch nicht wider.
Die Rapsnotierungen der Matif drehten in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche wieder ins Plus und machten einen Teil der vorherigen Verluste wett. Der Frontmonat schloss am Freitag bei knapp über 653 €/t, und zwar trotz der recht hohen Ertragsschätzungen für Deutschland, Frankreich und andere Rapsproduzenten der EU.
Der freundlichere Trend ist also wohl in erster Linie der relativ festen Stimmung am Sojamarkt geschuldet sowie der regen weltweiten Nachfrage nach Pflanzenölen. Beobachter warnen allerdings vor übertriebenem Optimismus. „Durchgehend feste Rapsnotierungen sind an den Börsen und auch am Kassamarkt nicht sicher“, sagt ein Branchenkenner. Soll man also mit Teilmengen auf Nummer sicher gehen? Wie entscheiden Sie sich?
Es ist fast schon perfide: Auf der einen Seite gibt sich Russland bzw. Putin einsichtig und ermöglicht den Getreideexport per Schiff aus der Ukraine, „um den Weltmarkt zu versorgen“. Auf der anderen Seite drohen russische Sprecher schon kurz danach mit der Drosselung eigener Exporte, weil „wegen westlicher Sanktionen Ersatzteile für Mähdrescher und Traktoren fehlen“.
Entsprechende Meldungen sowie die Tatsache, dass einige Analysten ihre Ernteprognosen jüngst erneut gesenkt haben, gaben den Pariser Weizenkursen gegen Ende der vergangenen Woche wieder leichten Auftrieb.
Die Kassapreise für Brot- und Futtergetreide haben sich ebenfalls etwas erholt. Ob dieser Trend hält, ist allerdings fraglich. Die Preise werden nach wie vor mehr von Spekulationen und vagen Vermutungen bestimmt, und dabei lassen etliche Marktakteure die harten Fakten, also Angebot und Nachfrage, außer Acht. Dass bei uns z. B. der neuerntige Weizen in puncto Rohproteingehalt oft etwas enttäuscht, spiegeln die mageren Prämien für A- und E-Qualitäten bislang noch nicht wider.
Die Rapsnotierungen der Matif drehten in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche wieder ins Plus und machten einen Teil der vorherigen Verluste wett. Der Frontmonat schloss am Freitag bei knapp über 653 €/t, und zwar trotz der recht hohen Ertragsschätzungen für Deutschland, Frankreich und andere Rapsproduzenten der EU.
Der freundlichere Trend ist also wohl in erster Linie der relativ festen Stimmung am Sojamarkt geschuldet sowie der regen weltweiten Nachfrage nach Pflanzenölen. Beobachter warnen allerdings vor übertriebenem Optimismus. „Durchgehend feste Rapsnotierungen sind an den Börsen und auch am Kassamarkt nicht sicher“, sagt ein Branchenkenner. Soll man also mit Teilmengen auf Nummer sicher gehen? Wie entscheiden Sie sich?
