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Kartoffeln

Frühkartoffeln unerwartet früh

Der Lebensmittelhandel hat in diesem Jahr ungewöhnlich früh auf importierte Frühkartoffeln aus Südeuropa umgestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Frühkartoffelgeschäft in Deutschland nimmt Fahrt auf. Bisher gab es vor allem Spargelkartoffeln. Darüber hinaus hatte nur ein Vollsortimenter vor drei Wochen im Süden und bis nach Nordrhein-Westfalen im Hauptsortiment auf Frühkartoffeln aus Ägypten umgestellt. Bis zur 19. Woche folgten nun weitere Ketten. Wie üblich gibt es ebenfalls vorrangig in der Südhälfte erste vorwiegend festkochende Frühware aus Spanien in einer Discount-Kette. Diese hält bei Salatware aber zunächst noch ein paar Wochen an hiesigen Lagerkartoffeln fest. Etwas überraschend hat ein weiterer Discounter in der Südhälfte das Hauptsortiment flächendeckend und in fast allen Packungseinheiten auf Frühkartoffeln aus Israel umgestellt.

Für die Verbraucher werden mit den Sortimentswechseln die Preise für Kartoffeln generell steigen, allerdings nicht in ungewöhnlichem Maße. Die Einstandspreise für die neuen Ernten rund ums Mittelmeer sind schon mal höher ausgefallen. Selbst Importe aus Spanien, die aufgrund der Wettbewerbssituation vor Ort mit mindestens 80 Euro je Dezitonne eintreffen dürften, hatten in knappen und teuren Jahren schon deutlich mehr erzielt.

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Ob das generell steigende Preisniveau für Kartoffeln auch noch der Lagerware zugutekommt, bleibt fraglich. In der Nordhälfte des Landes, wo das noch eine Relevanz haben könnte, gibt es wohl noch genügend Lagerware, die aufgrund der Umstellungen im Süden, zumindest übergebietlich, jetzt weniger Kunden findet – teils erwartet, teils nicht.

Insgesamt ist der Speisekartoffelmarkt weiterhin ausgeglichen. Befragte Unternehmen sehen zumindest ihren eigenen Kartoffelabsatz nicht schwächer als vor einem Jahr. AMI

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