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Matif: Getreidekurse unter Vorwoche

Die russische Konkurrenz mindert die Chancen des EU-Getreides am Weltmarkt, zumal die internationale Nachfrage gedämpft ist. Wie gehts weiter?

Lesezeit: 2 Minuten

In Paris geht es für die Getreidenotierungen abwärts. Am 28.06.2023 schlossen die Weizenkurse bei 231,25 €/t, im Vorwochenvergleich ein Minus von rund 15,75 €/t. Auch die Maiskurse lagen mit 234 €/t rund 12,25 €/t unter dem Niveau der vorangegangenen Woche.

Regen belastet das Kursniveau

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Die prognostizierten Regenfälle für wichtige Weizenanbaugebiete innerhalb der EU und auch jenseits des Atlantiks ließen jüngst die Sorgen über Ertragseinbußen aufgrund des trockenen und warmen Frühjahrs etwas verblassen. Denn somit wuchs bei vielen Landwirten, vor allem in den Vereinigten Staaten, die Hoffnung, dass die Dürre vor der entscheidenden Wachstumsphase wenigstens etwas eingedämmt werden könnte.

EU-Exporten fehlt der Schwung

Am EU-Exportmarkt herrscht derzeit Flaute. Die Konkurrenz aus Russland ist zu groß, denn das Land kann auch zum Wirtschaftsjahresende 2022/23 immer noch auf reichliche Vorräte zurückgreifen. Am Weltmarkt wird russischer Weizen deutlich günstiger angeboten als EU-Weizen. Der steigende Eurokurs wirkt nicht unterstützend, da das EU-Getreide für Abnehmer aus anderen Währungsländern somit noch teurer wird und die Nachfrage zur Konkurrenz treibt.

Nachfrage stockt

Zumal das Kaufinteresse derzeit ohnehin schon sehr begrenzt ist. In den muslimischen Ländern haben die Feiertage des Opferfestes begonnen, weswegen Marktteilnehmer auch in den kommenden Tagen mit keiner Belebung der Nachfrage wichtiger Abnehmerländer aus dem Nahen Osten oder Afrika rechnen. Indes verhärten sich die Anzeichen dafür, dass das Abkommen über die sichere Handelspassage über das Schwarze Meer Mitte Juli 23 nicht verlängert wird, denn das Angebot an russischem preisgünstigerem Weizen ist reichlich. Wobei ukrainisches Getreide aufgrund problematischer Transitverfahren derzeit nicht mehr in großen Mengen geliefert werden kann. AMI

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