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USA: Mehr Milch und kleine Preise

In den USA ist die Milcherzeugung Anfang 2015 weiter ausgedehnt worden. Aktuellen Schätzungen des USDA zufolge übertraf der Rohstoffanfall im Februar mit 7,33 Mio t das Niveau des Vorjahresmonats um 1,7 %; im Januar hatte die Zuwachsrate bei 2,2 % gelegen.

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In den USA ist die Milcherzeugung Anfang 2015 weiter ausgedehnt worden. Aktuellen Schätzungen des USDA zufolge übertraf der Rohstoffanfall im Februar mit 7,33 Mio t das Niveau des Vorjahresmonats um 1,7 %; im Januar hatte die Zuwachsrate bei 2,2 % gelegen.


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Der Produktionsanstieg ist einerseits auf die Aufstockung der Tierbestände zurückzuführen: Im Februar gab es in den Staaten laut USDA 9,31 Millionen Milchkühe; das entsprach im Vorjahresvergleich einem Zuwachs von rund 100 000 Tiere oder 1,1 %. Zum anderen geben die Kühe immer mehr Milch. In den 28 Februartagen lag die durchschnittliche Erzeugung je Tier bei 787 kg; das waren nicht nur gut 4 kg Milch mehr als im Vorjahresmonat, sondern entsprach auch der höchsten Milchleistung in einem Februar seit mehr als zehn Jahren. Eine Ausnahme gab es nur im milchreichsten US-Bundesstaat Kalifornien. Dort sank die Milchleistung je Kuh im Vergleich zum Februar 2014 um 3,7 % auf knapp 835 kg, woran vor allem die dortige Dürreperiode schuld sein dürfte. Für das gesamte Land ging das USDA in einer Prognose von Mitte März davon aus, dass sich die US-Milcherzeugung 2015 auf 95,8 Mio t belaufen und damit um 2,3 Mio t oder 2,5 % größer als im vergangenen Jahr ausfallen wird.


Die größere Produktionsmenge und die im Vorjahresvergleich niedrigeren Preise für Molkereierzeugnisse haben zu einem deutlichen Absinken der Milcherzeugererlöse geführt. Im ersten Quartal 2015 dürften diese nach Schätzung des Washingtoner Ministeriums im Schnitt bei nur noch knapp 17 US-Cent/lb (34,4 Cent/kg) liegen, nachdem es im Vorjahresquartal noch 24,5 US-Cent/lb (49,5 Cent/kg) gewesen waren. Für das gesamte Jahr wird gegenüber 2014 ein Preisminus von etwa 27 % auf 17,35 US-Cent/lb (35,1 Cent/kg) erwartet, wobei schwächeren Preisen im ersten Halbjahr bessere im zweiten gegenüberstehen.

 

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