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Dynamischer Wachstumskurs

Rügenwalder Mühle legt starke Zahlen vor und investiert in Veggie

Der Wursthersteller Rügenwalder Mühle meldet ein erfolgreiches Geschäftsjahr. 2021 setzte die Firma erstmals mehr vegane und vegetarische Produkte als klassische Fleischprodukte ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rügenwalder Mühle hat vergangenes Jahr insgesamt 263,3 Mio. € (2020: 233,7 Mio. €) erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 12,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Familienunternehmen aus Bad Zwischenahn, das sowohl klassische Fleisch- und Wurstwaren als auch Produkte auf Basis pflanzlicher Proteine anbietet, ist damit nach eigener Aussage weiter auf Erfolgskurs.

Erstmals mehr Absatz mit veganen und vegetarischen Produkten

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Der Gesamtabsatz der Rügenwalder Mühle betrug vergangenes Jahr rund 35.000 t (+13,6 % vs. 2020). Dabei verkaufte das Unternehmen erstmalig auf das Gesamtjahr gesehen mehr vegane und vegetarische (V+V) Produkte als klassische Fleisch- und Wurstprodukte.

Im SB-Wurst-Markt hatte die Rügenwalder Mühle 2021 zwar leichte Einbußen, entwickelte sich aber um zwei Prozentpunkte positiver als der Gesamtmarkt (Rügenwalder Mühle -1,9 %, Gesamtmarkt -3,9 % vs. 2020).

Im Bereich der V+V-Produkte konnte die Rügenwalder Mühle ihre Marktführerschaft weiter ausbauen. Im direkten Absatzvergleich mit dem relevanten Markt legten die Ammerländer sogar 8,4 Prozentpunkte mehr zu als das dynamisch wachsende Marktumfeld (Rügenwalder Mühle +41,6 %, Gesamtmarkt +33,2 %, vs. 2020).

Die Zahl der Mitarbeitender hat sich um 9,5 % auf insgesamt 851 erhöht.

Neuer Standort bietet neue Wachstumspotenziale

Rügenwalder Mühle informierte am Montag zudem über eine Erweiterung seiner Kapazitäten. Man habe einen neuen Produktionsstandort in Goldenstedt im Landkreis Vechta erworben. Der neue Standort wurde zum 1. Mai 2022 mitsamt seinen Mitarbeitendern in eine Tochtergesellschaft der Rügenwalder Mühle überführt. Noch in diesem Jahr soll hier die Produktion zweier Produktlinien starten. Durch ein mehrstufiges Phasenkonzept erhöhe man sukzessive die Herstellung in den kommenden Jahren, heißt es.

Das Gebäude in Goldenstedt biete 8.000 Quadratmeter Produktionsfläche. Durch die geringe Entfernung zum Hauptsitz und weiter wichtigsten Produktionsstandort in Bad Zwischenahn kann die Rügenwalder Mühle ihre Transportwege reduzieren und weiter regional produzieren. Um die Produktionskapazitäten im Bereich der pflanzlichen Proteine in Zukunft weiter zu erhöhen, will Rügenwalder Mühle die Suche nach neuen Standorten oder Expansionsmöglichkeiten aber fortsetzen.

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