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topplus Getreide- und Rapsmärkte

Weizen teurer, Rapskurs eingebrochen​

Die Pariser Weizenkurse haben am vergangenen Freitag überraschend kräftig angezogen. Dagegen sackte der Rapskurs unter 600 €/t. Wie soll man darauf reagieren?

Lesezeit: 2 Minuten

Anscheinend überlagern die bullischen Meldungen über einen weltweit eng versorgen Reismarkt sowie die kleine Körnermaisernte in der EU die bärische Tatsache, dass nach wie vor Schiffe mit ukrainischem Getreide auf dem Weg in Richtung Weltmarkt sind. Anders ist der überraschend starke Anstieg der Weizennotierungen an der Pariser Matif vom vergangenen Freitag nicht zu erklären.

Allerdings steht auch immer noch Putins Drohung im Raum, das Abkommen in puncto Schiffstransporte aus der Ukraine zu überdenken, also eventuell aufzukündigen. Auch das verleitet den einen oder anderen Börsianer, auf steigende Getreidepreise zu spekulieren. Dass sie das dauerhaft tun, ist jedoch fraglich. Das Preispendel kann also durchaus wieder in die Gegenrichtung ausschlagen. Da viele Händler ihre Einkaufspreise von den Börsenkursen ableiten, gilt das auch für den Kassamerkt. Schlagen Sie attraktive Offerten nicht kategorisch aus.

Aktuelle Getreidepreise finden Sie hier.

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Rapspreis fällt unter wichtige Marke

Von attraktiven Offerten kann bei Raps momentan keine Rede sein. Viele Erfasser mauern im Einkauf sogar auf ganzer Linie und nennen regelrechte Abwehrpreise. Dies ist teils den hohen Raps-Ernteschätzungen in der EU und anderen wichtigen Anbauregionen geschuldet sowie der Sorge, dass die Ölsaatennachfrage im Falle einer weltweiten Rezession einen heftigen Dämpfer bekommen könnte.

Etliche Händler versuchen aber auch nur, ihre Bilanz zu schönen – viele sitzen auf neuerntigem Raps, den sie im Frühjahr zu teuer vorgekauft haben. Optimisten hoffen, dass sich die Situation bald entspannt. Skeptiker warnen aber vor überzogenen Erlöshoffnungen. Landwirte sollten das Geschehen genau beobachten.

Aktuelle Rapspreise finden Sie hier.

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