Politiker und Verbände sind sich weitgehend einig: Kein Genediting mit der CRISPR/Cas-Methode in der EU. So lautete das Fazit bei einer Diskussion zum Thema Europawahl, zu der die bayerischen Bioverbände am vergangenen Freitag in Nürnberg eingeladen haben.
SPD, die Grünen sowie die ÖDP sprechen sich klar gegen genmanipuliertes Saatgut auf Deutschen Feldern aus. Die CSU warnt bei allen Bedenken davor, dass andere Länder die Technologie zwischenzeitlich weiterentwickeln und sich somit Wettbewerbsvorteile sichern. Zudem sieht Bundestagsabgeordnete Mortler in dieser Innovation auch Potential bei der Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel. Der Bayerische Bauernverband (BBV) verzichtet aktuell auf eine öffentliche Stellungnahme. Er befinde sich, so Matthias Borst vom BBV, momentan noch in der Findungsphase zu dem Thema.
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