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Solarworld-Pleite: Asbeck kritisiert China

Solarworld-Chef Franz Asbeck gibt der Billigkonkurrenz aus China die Schuld an der Pleite seines Unternehmens. Pekings Wirtschaftspolitik vergleicht er mit Doping.

Lesezeit: 1 Minuten

Solarworld-Chef Franz Asbeck gibt der Billigkonkurrenz aus China die Schuld an der Pleite seines Unternehmens. In einem Interview mit Spiegel-Online weist er vor allem auf den Preisverfall in den vergangenen Jahren hin. Dieser gehe auf eine massive chinesische Überproduktion zurück. „Am Ende gehe es um Cent-Beträge: Jeder Cent, den wir am Markt nicht erzielen, bedeutet zig Millionen Euro weniger Ertrag. Nicht Umsatz, Ertrag!“, so Asbeck.

 

Gegen die Kommandowirtschaft aus China hätte die deutsche Solarbranche keine Chance. Die Regierung in Peking habe bereits 2003 die Solarindustrie als strategisch wichtige Schlüsseltechnologie definiert. Darauf seien die Betriebe dann angesetzt worden. „Mit Staatsbankkrediten wurde eine Kapazität aufgebaut, die heute die weltweite Nachfrage 1,3-mal bedienen kann“, so Asbeck. 


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Man sei zwar technologisch den Chinesen immer Jahre im Voraus gewesen. Auch den Arbeitsbedingungen und Löhnen habe man lange Stand halten können. Aber das Problem sei die an allen Ecken und Enden subventionierte Produktion in China. Asbeck vergleicht Pekings Wirtschaftspolitik sogar mit „Doping“.

 

Wenn Deutschland darauf nicht reagiere, werde diese künstliche Leistungssteigerung auch andere Branchen ruinieren. Es gehe dann nicht mehr um Innovation, sondern nur noch um die Frage, wer den Preiskrieg länger durchhalte.  

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