Insgesamt waren Ende 2016 rund 52.000 Speicher in Betrieb. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) hervor. Damit sind im vergangenen Jahr etwa 20.000 neue Speicher hinzugekommen. Das dürfte auch an den sinkenden Preisen liegen: Die Batterien sind in den vergangenen drei Jahren um 40 Prozent günstiger geworden.
Batteriespeicher sind ein wesentlicher Baustein der Energiewende, weil sie mit ihrer Pufferfunktion das Stromnetz stabilisieren: Bei großem Stromangebot können sie Elektrizität aufnehmen, bei großer Stromnachfrage wieder abgeben. Bereits die heute installierten Speichersysteme können so viel Strom puffern, wie für 360.000 Ladungen 60°-C-Wäsche benötigt wird.
Die im BSW-Solar organisierten Speicheranbieter rechnen mit einem weiteren Anziehen der Nachfrage. Innerhalb der nächsten zwei Jahre dürfte sich die Zahl der installierten Stromspeicher auf 100.000 verdoppeln, so ihre Prognose.