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Agrarpreiskrise geht am Pachtmarkt vorbei

Einen Anstieg der betrieblichen Aufwendungen für Pacht um durchschnittlich 4 Prozent hat der Deutsche Bauernverband (DBV) für das Wirtschaftsjahr 2015/16 verzeichnet. Während die Betriebs- und Futtermittelkosten mit der Preiskrise auf den Agrarmärkten nach unten zogen, widersetzen sich die Pachten dem Trend.

Lesezeit: 2 Minuten

Einen Anstieg der betrieblichen Aufwendungen für Pacht um durchschnittlich 4 Prozent hat der Deutsche Bauernverband (DBV) für das Wirtschaftsjahr 2015/16 verzeichnet. Während die Betriebs- und Futtermittelkosten mit der Preiskrise auf den Agrarmärkten nach unten zogen, widersetzen sich die Pachten dem Trend.


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Der DBV-Situationsbericht weist für die letzten Jahre einen stetigen Anstieg der Pachtpreise aus, allerdings mit regionalen Unterschieden. Nach wie vor liegt das Pachtpreisniveau im Westen nahezu doppelt so hoch wie im Osten. Die höchsten Preise bei Neupachten wurden zuletzt in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein verzeichnet.


Die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung von 2013 beziffern den durchschnittlichen Wert bei den Neuverpachtungen für das frühere Bundesgebiet auf 442 Euro/ha; in Ostdeutschland waren es lediglich 206 Euro/ha. Der DBV geht davon aus, dass sich der Preisdruck auf wichtigen Agrarmärkten in vielen Regionen in den Pachtpreisen niederschlagen wird. DBV-Präsident Joachim Rukwied verwies allerdings bei der Vorstellung des Situationsberichtes auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach Pachtflächen bei einem gleichzeitig knapper werdenden Angebot. Die daraus resultierenden Effekte seien auf dem Pacht- und Bodenmarkt spürbar.


Näheren Aufschluss über die Pachtpreisentwicklungen werden die noch nicht vorliegenden Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2016 geben. Neben den Pachten sind im Wirtschaftsjahr 2015/16 laut Situationsbericht auch die Löhne um 2 Prozent gestiegen. Die Ausgaben für Betriebsmittel insgesamt sind hingegen um durchschnittlich 6 Prozent zurückgegangen. Die Kostenentlastung betrug 11 Prozent bei Energie und Treibstoffen, 9 Prozent bei Düngemitteln, 5 Prozent bei Pflanzenschutzmitteln und 3 Prozent bei Futtermitteln.

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