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Aigner erwartet deutliche Preissteigerung bei Obst und Gemüse

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner erwartet keine Lebensmittel-Engpässe in Deutschland, kündigt aber deutliche Preissteigerungen für Obst und Gemüse an. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte die CSU-Politikerin, die Versorgung überall in Europa sei knapper als in den Vorjahren.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner erwartet keine Lebensmittel-Engpässe in Deutschland, kündigt aber deutliche Preissteigerungen für Obst und Gemüse an. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte die CSU-Politikerin, die Versorgung überall in Europa sei knapper als in den Vorjahren.

 

Erst habe es einen nassen und kalten Mai, dann noch Starkregen und Hochwasser gegeben. Die Verbraucher in Deutschland müssten sich keine Sorgen machen, aber als Folge sei das Preisniveau bei manchen Produkten deutlich höher als im Vorjahr. So gebe es bei den Kartoffeln einen Anstieg um bis zu 30 %. Bei Obst sei das Preisniveau im vergangenen Monat - verglichen mit dem Juni 2012 - im Schnitt um bis zu 10 % gestiegen. Die Erdbeerernte im Freiland werde nach vorläufigen Ergebnissen um 3 % unter der Bilanz von 2012 liegen.

 

Beim Getreide erwartet die Ministerin einen soliden Ertrag - " mit regionalen Ausreißern nach oben und leider auch nach unten". Das vielerorts sehr trockene und heiße Juliwetter habe den Reifeprozess des Getreides erheblich beschleunigt. Aus manchen Standorten werde von notreifen Beständen berichtet, die dann deutlich weniger Ertrag brächten. Nach derzeitigem Stand werde die Gesamternte im Ergebnis im Bereich des mehrjährigen Durchschnitts liegen, meinte Aigner.


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442 Mio. Euro Hochwasserschaden für Deutschlands Bauern


Darüber hinaus kündigte Aigner an, dass für die Opfer des Juni-Hochwassers in Kürze die reguläre Auszahlung der Finanzhilfe von Bund und Ländern anläuft. Vorab-Auszahlungen habe es bereits gegeben. Der Bund habe sehr schnell Hilfen auf den Weg gebracht.


"Der Sonderfonds mit 8 Mrd. Euro für die Flutopfer steht. Bei der Auszahlung sind jetzt die Länder am Zug", sagte die CSU-Politikerin. Nach ihren Angaben beläuft sich der bisherige Gesamtschaden für die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland durch das Juni Hochwasser auf 442,3 Mio. Euro. Am schwersten getroffen habe es Bayern und Sachsen-Anhalt. Allein in Sachsen-Anhalt summierten sich die Schäden für die Landwirtschaft auf 122 Mio. Euro. In Bayern seien es sogar 143 Mio. Euro. Auch Sachsen mit 54 Mio. Euro Schaden und Brandenburg mit 44 Mio. hat es nach den Worten von Aigner schwer getroffen. (ad)

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