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Bleser nimmt Landwirtschaft gegen „ungerechtfertigte“ Kritik in Schutz

Agrar-Staatssekretär Peter Bleser hat die Entschlossenheit der Bundesregierung zum Ausbau des Tierwohls in der Nutztierhaltung bekräftigt. So verteidigte Bleser kürzlich auch die Landwirtschaft gegen die nach seiner Überzeugung mitunter unberechtigte Kritik.

Lesezeit: 2 Minuten

Agrar-Staatssekretär Peter Bleser hat die Entschlossenheit der Bundesregierung zum Ausbau des Tierwohls in der Nutztierhaltung bekräftigt. So verteidigte Bleser kürzlich auch die Landwirtschaft gegen die nach seiner Überzeugung mitunter unberechtigte Kritik.


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Laut Bleser haben sich beispielsweise die Grünen mit der Landwirtschaft einen „Watschenonkel“ gesucht, den sie mit Unterstützung einiger Verbände in oft überzogener Weise angingen. Eine Grenze hat nach Ansicht des CDU-Politikers auch das SPD-geführte Bundesumweltministerium mit seiner Plakataktion überschritten. Die dort geäußerten Standpunkte seien der Stigmatisierung einer Minderheit gleichgekommen und daher nach heftigen Protesten zu Recht zurückgenommen worden, stellte der Staatssekretär fest.


Gesellschaftlich verlangte und auch notwendige Veränderungen dürfen nach Blesers Darstellung nicht dazu führen, dass die landwirtschaftlichen Betriebe überfordert oder dass die Produktion aus Deutschland verdrängt wird. Klar müsse auch sein, dass solche Verbesserungen für die Konsumenten nicht zum Nulltarif zu haben seien, so der CDU-Politiker.


Mit dem von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt angekündigten Tierschutzlabel werde man daher dem Verbraucher die Gelegenheit geben, seine Wünsche in die Tat umzusetzen, erklärte Bleser. Ihm zufolge zielen auch das Verbot nichtkurativer Eingriffe und die Abschaffung des Kükenschredderns nicht zuletzt darauf ab, die Akzeptanz für die Landwirtschaft beim Bürger zu verbessern. Er setzt hier aber auch auf technische Innovationen, mit denen der Tierschutz in der Praxis vorangebracht werden kann, ohne dass die Wirtschaftlichkeit der Tierhaltung leidet.


Bleser drängt zudem auf eine agrarpolitische Besserstellung der tierhaltenden Betriebe, die nach seiner Darstellung im Wettbewerb mit reinen Pflanzenbauunternehmen allzu oft den Kürzeren ziehen. Er plädiert deshalb dafür, die anstehende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auch dafür zu nutzen, den wirtschaftlichen Druck auf Tierhalter zu mindern und mehr Geld als bisher für die Stärkung kleiner und mittlerer Veredlungsbetriebe einzusetzen.

 

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