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Brüssel schließt jetzt eigene Freihandelsabkommen ab

Da es in der WTO-Handelsrunde weiterhin so gut wie keine Fortschritte und Abkommen gibt, setzt die EU-Kommission nun verstärkt auf direkte Verträgezur Marktöffnung mit verschiedenen Staaten Asiens und Amerikas.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie ein Sprecher von EU-Handelskommissar Peter Mandelson am vergangenen Mittwoch erklärte, hofft die Kommission, bereits im ersten Halbjahr 2008 weitere Fortschritte bei den Verhandlungen mit Südkorea zu erzielen und das Abkommen dann vielleicht schon abschließen zu können. Die bisherigen fünf Verhandlungsrunden seien recht gut vorangekommen. Die Landwirtschaft habe dabei keine besonderen Probleme bereitet, erläuterte der Sprecher. In den Bereichen Automobile und nicht-tarifäre Handelshemmnisse habe es eher Schwierigkeiten gegeben. Fortschritte hat die Kommission offenbar auch bei den Verhandlungen mit Indien erzielt. Schon nächsten Monat erwägt Mandelson ein Treffen mit dem indischen Handelsminister Kamal Nath. Der Leiter des Brüsseler Büros des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Willi Kampmann, betonte, man sei mit Blick auf die Verhandlungen mit Südkorea sehr optimistisch, was die Aussichten für die europäische Landwirtschaft angehe. Vielversprechend sei der südkoreanische Markt beispielsweise für den Export von Schweinefleisch. Angesichts erheblicher Wachstumsraten in den Ländern der Vereinigung Südostasiatischer Staaten (ASEAN) bestünden auch dort sehr gute Chancen für unsere Produkte, unterstrich Kampmann.


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Andererseits tritt jetzt genau das ein, wovor Experten schon vor etlichen Monaten gewarnt haben: Sollten die WTO-Verhandlungen scheitern, stellt jedes Land eigene Verträge nach seinen Wünschen mit den Handelspartnern auf, was den Weg zur weltweiten Liberalisierung und Vereinheitlichung der Märkte erschwert.


Damit ist klar, dass die EU nicht länger auf einen WTO-Abschluss warten will, obwohl die Agrarverhandlungen zuletzt deutliche Fortschritte machten:


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