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Deutsche Putenhalter beklagen Wettbewerbsnachteile

Die Putenhalter in Deutschland beklagen Wettbewerbsnachteile im Binnenmarkt und fordern die EU-weite Einführung eines Gesundheitskontrollprogrammes in der Putenhaltung. „Der Wettbewerb aus dem Ausland, vor allem Polen, ist groß; dementsprechend viel billige Ware kommt bei uns auf den Markt.“

Lesezeit: 2 Minuten

Die Putenhalter in Deutschland beklagen Wettbewerbsnachteile im Binnenmarkt und fordern die EU-weite Einführung eines Gesundheitskontrollprogrammes in der Putenhaltung. „Der Wettbewerb aus dem Ausland, vor allem Polen, ist groß; dementsprechend viel billige Ware kommt bei uns auf den Markt“, berichtete der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Putenerzeuger (VDP), Thomas Storck.


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Während die deutschen Landwirte in der Putenhaltung mit einem Gesundheitskontrollprogramm arbeiteten, sei dies in Polen nicht der Fall. Storck beklagte zudem, dass es der Branche an Innovationen fehle. Die Vermarkter müssten sich dringend neue Produkte mit Putenfleisch einfallen lassen. Thanksgiving mit dem traditionellen Truthahnessen in Deutschland bekannter zu machen, wäre ein guter erster Schritt.


Gegen preiswerte Importe aus dem Ausland wandte sich auch Klaas Knol, Inhaber der Opitmum Vita/Der neue Weg GmbH. „Wir müssen die 5-D-Kennzeichnung, also „Elterntiere, Schlupf, Aufzucht, Futtermühlen und Schlachtung in Deutschland“ unbedingt verteidigen und dem Verbraucher nahebringen, betonte Knol. Er warb zudem für die von ihm praktizierte Idee, die Küken direkt im Stall schlüpfen zu lassen.


Mit dem Schlupf in einem speziellen High-Care-Stall mit Fußbodenheizung und sofortiger Futterversorgung verschaffe er den Küken den optimalen Start. „Wir machen das jetzt so seit über fünf Jahren, und nach 110 Durchgängen haben wir den Küken noch keine Antibiotika geben müssen“, hob der Firmeninhaber hervor.


Franz Nobis vom Geflügelhof Nobis GmbH forderte vom Handel, mehr Tierwohl besser zu honorieren und deutsche Ware zu bevorzugen. Er warf dem Handel vor, lieber die preiswertere Ware aus dem Ausland zu kaufen, die nicht nach den hiesigen Tierschutzaspekten produziert werde. Besonders die Wassergeflügelhaltung in Polen und Ungarn wachse rasant, so der Enten- und Gänsehalter. Er kritisierte auch die Aufstallungspflicht beim Auftreten der Vogelgrippe.


Gänse aufzustallen sei tierschutzwidrig, weil die Gänse Ställe nicht kennen würden, erklärte Nobis. Auch die Tierzucht befasst sich mit dem Thema Tierwohl. Robert Pottgüter von der Lohmann Tierzucht GmbH berichtete von neuen Zuchtzielen wie ein kleinerer Oberschnabel sowie stabilere Eischalen und Knochen.


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