Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Die meisten Umweltminister wollen Abluftreinigungsanlagen in großen Ställen

Die Mehrzahl der Umweltminister der Bundesländer hat sich vergangene Woche im thüringischen Oberhof dafür ausgesprochen, Abluftreinigungsanlagen als Standard für große Tierhaltungsanlagen einzuführen. Ein einstimmiger Beschluss der Ressortchefs ist aber an Bayern und Sachsen gescheitert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mehrzahl der Umweltminister der Bundesländer hat sich vergangene Woche im thüringischen Oberhof dafür ausgesprochen, Abluftreinigungsanlagen als Standard für große Tierhaltungsanlagen einzuführen. Ein einstimmiger Beschluss der Ressortchefs sei bei der Umweltministerkonferenz (UMK) jedoch insbesondere an Bayern und Sachsen gescheitert, berichtete Staatssekretär Dr. Thomas Griese vom rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Er erklärte, die Belästigung durch Geruch, Staub und gegebenenfalls resistente Keime für die Menschen in der Umgebung von großen Ställen sei erheblich. Eine Abluftreinigung nach dem neuesten Stand der Technik wäre daher ein wichtiger Schritt. Dafür müsse die Politik die gesetzlichen Voraussetzungen schaffen. Der Staatssekretär sieht aber noch weiteren Handlungsbedarf und wies darauf hin, dass Lebensmittel aus Großmastanlagen auch aus Gründen des Tierschutzes sowie des massiven Antibiotikaeinsatzes von großen Teilen der Bevölkerung kritisch gesehen würden.


Rheinland-Pfalz habe sich gemeinsam mit anderen Ländern im Bundesrat dafür eingesetzt, das privilegierte Bauen von Tierhaltungsanlagen im Außenbereich einzuschränken. „Es kann doch nicht sein, das übergroße Schweine- und Geflügelbetriebe, die auf Kosten des Tier- und Umweltschutzes Fleisch zu Dumpingpreisen produzieren auch noch privilegiert werden“, so Griese. Diese Entwicklung wolle man nach wie vor stoppen, auch um die bäuerlichen Betriebe in Rheinland-Pfalz zu schützen. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Schnupperabo: 3 Monate für 9,90 € testen

Alle wichtigen Infos zur Maissaussaat 2024 | Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- & Marktdaten

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.