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Monitoringstelle und nachhaltige Milchwirtschaft: Das sagt der BDM zum Koalitionsvertrag

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) hat die Berücksichtigung der Milcherzeuger im Koalitionsvertrag von Union und SPD begrüßt. Verbandsvorsitzender Romuald Schaber ist nun gespannt, wie der Kurs der Marktausrichtung jetzt genau aussehen wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) hat die Berücksichtigung der Milcherzeuger im Koalitionsvertrag von Union und SPD begrüßt. Verbandsvorsitzender Romuald Schaber ist nun gespannt, wie der Kurs der Marktausrichtung jetzt genau aussehen wird.

 

„Um eine nachhaltige Milchviehwirtschaft sicherzustellen, muss die Marktstellung der Milchviehhalter gestärkt werden“, so Schaber. Zentral sei die grundsätzlich verbindliche Vereinbarung von Preisen und Mengen für die Milch vor der Lieferung an die Molkereiwirtschaft. Nur so könnten die Bauern auch von der Milchproduktion leben.

 

Vor dem Hintergrund der starken Volatilität der Milchpreise bewertet der BDM-Vorsitzende die im Koalitionsvertrag festgeschriebene Notwendigkeit eines wirksamen und effektiven Sicherheitsnetzes der EU als gute Ausgangsbasis. Im nächsten Schritt müsse aber nun auf EU-Ebene die vom BDM schon länger geforderte Monitoringstelle eingerichtet und sinnvoll ausgestaltet werden. Diese sei notwendig, um Marktkrisen frühzeitig zu erkennen. Die Bundesregierung wird außerdem aufgefordert, die von der EU-Kommission eingeräumte Option, dass Branchen- und Erzeugerorganisationen im Marktkrisenfall allgemein verbindliche Beschlüsse fassen können, uneingeschränkt zu unterstützen.

 

Insbesondere im Hinblick auf die 2015 wegfallende Milchquote fordert Schaber auch politisch die Weichen zu stellen, um eine nachhaltige Milchviehwirtschaft sicherzustellen. Wichtig ist ihm, dass die Wettbewerbsfähigkeit durch hochveredelte Produkte mit entsprechender Wertschöpfung, die die Erzeugerkosten zur Gänze abdecken, erreicht wird. Dabei müssen seiner Meinung nach auch die unterschiedlichen Arbeitsbedingungen und die Vielfalt in der bäuerlichen Landwirtschaft berücksichtigt werden. (ad)


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