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Solidarität mit streikenden Milchbauern bekundet

Am Wochenende kam es in ganz Deutschland zu vielen kleineren Aktionen der Milcherzeuger, mit denen die Bauern ihre Solidarität mit den französischen Milcherzeugern bekundeten. Außerdem hätten erste Milcherzeuger auch hierzulande bereits am Freitag ihre Milchlieferungen eingestellt, berichten die Medien.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Wochenende kam es in ganz Deutschland zu vielen kleineren Aktionen der Milcherzeuger, mit denen die Bauern ihre Solidarität mit den französischen Milcherzeugern bekundeten. Außerdem hätten erste Milcherzeuger auch hierzulande bereits am Freitag ihre Milchlieferungen eingestellt, berichten die Medien. Das staatliche französische Fernsehen meldet angeblich, dass in Frankreich bereits 40 % der Milch fehlt. Auch in Belgien und Luxemburg haben bereits viele Milcherzeuger den Milchstreik erklärt. In Österreich hat die IG Milch offiziell zum Streik aufgerufen


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In Frankreich haben am vergangenen Donnerstag der Verband der Unabhängigen Milcherzeuger (APLI) und die Milchproduzenten-Organisation (OPL) zum Lieferstreik aufgerufen. Anschließend erklärte das European Milk Board, seinen Mitgliedern ebenfalls einen Lieferstopp zu empfehlen. Die Beteiligung sei sehr hoch, so APLI-Präsident Pascal Massol. Ein regionaler Schwerpunkt liege unter anderem in der Normandie. Zehntausende Milchviehhalter seien erzürnt über die Wirkungslosigkeit der EU-Milchpolitik, die die Erzeuger vernachlässige. Nach Ansicht des BDM ist es kaum verwunderlich, dass die Milcherzeuger nun an dem Punkt sind, wieder einen Lieferstopp zu beginnen. Es hätte teilweise nur etwas guten Willen gebraucht, um dies zu vermeiden. Politik, Molkereien und Bauernverband hätten sich unwillig gezeigt, auch nur einen Vorschlag ernsthaft aufzugreifen, der den Milchmarkt tatsächlich entlastet hätte. Auch als längst klar war, dass die Milchmarktkrise mit einer alleinigen Ankurbelung der Nachfrage nicht zu lösen sein wird, habe man sich anderen Ansätzen verweigert. Um jeden Preis wolle man vermeiden, vom einmal eingeschlagenen planwirtschaftlichen Weg der Quotenausweitung abzuweichen, so der BDM.


Der Deutsche Bauernverband, der Erzeugerzusammenschluss "Unternehmen Milch" sowie einige Politiker haben unterdessen den Milchstreik scharf kritisiert. Es sei völlig widersinnig, jetzt die Lage der Bauernfamilien durch einen Streik weiter zu verschlechtern und ihnen die Einnahmen völlig zu entziehen, so etwa der Bauernverband.


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