Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Tim Mälzer hält Billigfleisch bei Discountern für "krankhafte Tendenz"

Der Fernsehkoch Tim Mälzer fordert eine transparente Lebensmittelkennzeichnung von Fleisch in Deutschland. "Es gibt keine Transparenz für den Konsumenten, damit er bestimmte Kaufentscheidungen treffen kann", beklagt er in einem Interview mit dem Magazin stern.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Fernsehkoch Tim Mälzer fordert eine transparente Lebensmittelkennzeichnung von Fleisch in Deutschland. "Es gibt keine Transparenz für den Konsumenten, damit er bestimmte Kaufentscheidungen treffen kann", beklagt er in einem Interview mit dem Magazin stern.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Während in der Schweiz bestimmtes Fleisch mit dem Hinweis, dass es Spuren von Hormonen enthalten kann, ausgezeichnet wird, fehle hierzulande eine transparente Kennzeichnung, was man für Fleisch kaufe. "Hätten wir eine solche Hinweispflicht, würde sich der Konsum radikal ändern", glaubt Mälzer. Ein gutes Vorbild dafür sei die Auszeichnung bei Eiern, die nach verschiedenen Güteklassen angeboten werden. Das habe dazu geführt, dass eine komplette Haltungsform von Hühnern fast verschwunden sei.


Dass Fleisch oft zu billigen Kampfpreisen auf den Markt geworfen wird, so wie es vor Kurzem der Discounter Aldi Süd mit einem 600-Gramm-Nackensteak für 1,99 Euro vorgemacht hat, sei eine krankhafte Tendenz, sagte Mälzer dem stern: "In dieser Spirale gibt es nur Verlierer. Die Tiere werden unter unwürdigen Bedingungen gehalten, und beim Bauern bleibt finanziell auch kaum noch was hängen. Alles sehr unwürdig."


Tim Mälzer selbst, der immer noch im Ruf steht, ein leidenschaftlicher Fleischesser zu sein, sagte dem stern, dass er nur noch zwei Mal die Woche Fleische esse. Er sei kein Heiliger, auch mal eine Currywurst gehöre für ihn zur Esskultur, aber ihn befremde, dass Fleisch ein jeder Zeit verfügbares Massenprodukt geworden sei. "Du bekommst heute ja sogar dein Rinderfilet an der Nachttankstelle. Ich glaube, ich habe erst mit Anfang 20 mein erstes Rinderfilet gehabt. Früher war Fleisch etwas Besonderes, da gab es nur den Sonntagsbraten."

Die Redaktion empfiehlt

top + Schnupperabo: 3 Monate für 9,90 € testen

Alle wichtigen Infos zur Maissaussaat 2024 | Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- & Marktdaten

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.