Die Gläserne Molkerei aus dem brandenburgischen Münchehofe will die „Bio-Heumilch garantiert traditioneller Spezialität (g.t.S.)“ von heute 8 Mio. kg Jahresmenge auf 25 Mio. kg ausbauen. Das sagte Geschäftsführer Klaus Frericks vor 80 interessierten Landwirten auf dem Heumilch-Tag. Bis zu 20 % der verarbeiteten Biomilch könnten dann zu hochwertigen Heumilchspezialitäten verarbeitet werden, so Frericks.
Die Gläserne Molkerei blickt auf über zehn Jahre Erfahrung mit der besonderen Milchqualität zurück. Sie war nach eigenen Angaben auch Pionier in der Zertifizierung und Kennzeichnung der seit 2016 gesetzlich von der EU geschützten Milchspezialität Heumilch g.t.S. Eine zweijährige Übergangsfrist sei Anfang März abgelaufen. Ab sofort dürften Milchprodukte mit dem Hinweis „Heumilch“ nur noch dann in Verkehr gebracht werden, wenn sie die Anforderungen der EU-Verordnung erfüllen, nach deren Vorgaben zertifiziert und EU-konform als garantiert traditionelle Spezialität gekennzeichnet sind, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Diese Voraussetzungen würden die Gläserne Molkerei und deren Heumilch-Lieferanten schon seit Ende 2016 erfüllen.
Neben frischer Bio-Heumilch produziert die Gläserne Molkerei zwei Bio-Käsespezialitäten aus Heumilch g.t.S. Weitere Produktinnovationen seien geplant, z.B. ab April ein Joghurt aus Heumilch g.t.S.