Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus News

Hemmstoff: Bald öfter positiv?

Milchgeld-Abzüge wegen positiver Hemmstoff-Proben sind besonders ärgerlich. Zukünftig müssen Milcherzeuger wohl noch vorsichtiger sein: Die Zahl der Beanstandungen bei der gesetzlichen Güteprüfung könnte sich verdoppeln, weil neue Labortests die Antibiotika-Rückstände in der Milch noch empfindlicher feststellen können.

Lesezeit: 2 Minuten

Milchgeld-Abzüge wegen positiver Hemmstoff-Proben sind besonders ärgerlich. Zukünftig müssen Milcherzeuger wohl noch vorsichtiger sein: Die Zahl der Beanstandungen bei der gesetzlichen Güteprüfung könnte sich verdoppeln, weil neue Labortests die Antibiotika-Rückstände in der Milch noch empfindlicher feststellen können.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die neuen Tests sollen mit der Novelle der Milch-Güteverordnung kommen: So gut wie alle Antibiotika müssen sich auf MRL-Niveau nachweisen lassen, also der in der EU zulässigen Rückstandsmenge. „Um einzelne Antibiotika ausreichend nachweisen zu können, wird automatisch die Nachweisgrenze für andere Gruppen schärfer. Das gilt z. B. für die häufig eingesetzte Gruppe der Beta-Laktame“, sagt Dr. Christian Baumgartner, Geschäftsführer des Milchprüfring Bayern. Zwar hat sich die Zahl positiver Hemmstofftests in den letzten Jahren halbiert auf jetzt 0,02 % der Untersuchungen in Bayern. Doch in den Einzelfällen sind die Milchgeld-Abzüge schmerzhaft.


Landwirte sollten zukünftig noch vorsichtiger mit dem Einsatz von Antibiotika und mit der Milch behandelter Tiere sein. „Dann wird sich die Zahl der positiven Proben wieder auf ähnlich niedrigem Niveau einpendeln“, so Baumgartner.


Hoftests könnten das Risiko von Milchgeld-Abzügen reduzieren. Dabei müssten Landwirte aber beachten, dass Schnelltests substanzspezifisch sind und sich nur für bestimmte Antibiotika eignen.

Wann die neue Milch-Güteverordnung kommt, ist noch offen. Experten rechnen für 2019 damit.


Diese Meldung stammt aus der top agrar-Ausgabe 1/2018.

Die Redaktion empfiehlt

top + Schnupperabo: 3 Monate für 9,90 € testen

Alle wichtigen Infos zur Maissaussaat 2024 | Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- & Marktdaten

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.