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Kastration: Tierschutzbund will "vierten Weg" verhindern

Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Politik in einem Schreiben auf, am Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2019 festzuhalten. Der sogenannte „vierte Weg“, die Kastration mit Lokalanästhesie, dürfe aus Sicht des Verbandes keine Alternative sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Politik in einem Schreiben auf, am Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab 2019 festzuhalten. Der sogenannte „vierte Weg“, die Kastration mit Lokalanästhesie, dürfe aus Sicht des Verbandes keine Alternative sein.

 

„Obwohl die schweinehaltende und -vermarktende Branche lange genug Zeit hatte, sich auf das Verbot ab 2019 einzustellen, versucht sie nun, den „vierten Weg“, die Lokalanästhesie, als Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration durchzudrücken“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Eine Methodik, die den Anspruch nach Schmerzausschaltung bei der Kastration jedoch nicht erfüllt, kann und darf keine Alternative sein. Wir appellieren an die politisch Verantwortlichen: Wenden Sie diese Methode ab und verhindern Sie einen Rückschritt im Tierschutz: Das Verbot ab 1.1.2019 muss gelten, wie es beschlossen wurde.“

 

Aus Sicht des Verbandes haben sich drei Alternativmethoden zur betäubungslosen Ferkelkastration als praktikabel und tierschutzkonform herauskristallisiert: die Mast von unkastrierten Ebern, die Impfung gegen Ebergeruch (Immunokastration) und die chirurgische Kastration unter Vollnarkose und mit Schmerzmedikation. Der „vierte Weg“ sei dagegen unabhängig vom verwendeten Lokalanästhetikum ausdrücklich abzulehnen.

 

Verschiedene Studien würden belegen, dass die Methode zusätzlich Schmerzen und Stress verursacht und den Schmerz während der Kastration nicht ausreichend ausschaltet. Zudem sei die Methodik technisch herausfordernd, da bei Fehlanwendung massive Nebenwirkungen, bis hin zum Tod des Tieres, auftreten können.

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