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Wachstumskurs

Öko-Fläche und Betriebszahl in Brandenburg 2021 weiter angestiegen

Brandenburg will sich nachhaltig mit ökologisch erzeugten Lebensmitteln versorgen und damit Betrieben auch neue Einkommensmöglichkeiten in den regionalen Wertschöpfungsketten geben.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit einem im Jahr 2021 auf 15,5 % angewachsenen Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche und der auf 1.505 gestiegenen Zahl der Ökolandbau-Betriebe bleibt Bio Brandenburg weiter auf Wachstumskurs. Bereits im Jahr 2020 wurden mit 14,4 % so viele Flächen ökologisch bewirtschaftet wie nie zuvor. Für Agrarstaatssekretärin Anja Boudon ist das ein sehr gutes Zeichen und stabilisiert die Position Brandenburgs beim Ökolandbau.

Von den insgesamt 1.305.800 Mio. ha landwirtschaftlich genutzter Fläche wurden im Jahr 2021 in Brandenburg 202.216 ha (15,5 %) der Gesamtfläche ökologisch bewirtschaftet. Das sind 13.521 ha mehr als im Jahr 2020, was einem Flächenzuwachs von rund 1,1 % entspricht. Ziel der Landesregierung ist es, bis zum Ende der Legislaturperiode die 20-Prozent-Marke zu erreichen.

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Von den 202.216 ha Ökofläche befanden sich rund 38.000 ha bewirtschafteter Fläche 2021 in der Umstellung und wurden durch 526 Unternehmen bewirtschaftet. Von diesen befanden sich 133 landwirtschaftliche Unternehmen komplett in der Umstellung, 394 Unternehmen wirtschafteten bereits ökologisch, hatten aber zusätzlich im Jahr insgesamt rund 16.000 ha Umstellungsflächen.

Auch stieg die Gesamtanzahl der Unternehmen, die dem Kontrollverfahren des Ökologischen Landbaus unterstellt sind, um 152 auf nun 1.505, informiert das Brandenburger Agrarministerium weiter. Die Anzahl der ökologische Produkte erzeugenden Betriebe liegt 2021 bei 1.052, das entspricht einem Zuwachs um 80 Betriebe im Vergleich zu 2020. Davon waren 144 Unternehmen sowohl im Bereich der Erzeugung als auch der Verarbeitung tätig. Die Anzahl der Verarbeitungsbetriebe (ohne landwirtschaftliche Primärerzeugung) erhöhte sich von 312 im Jahr 2020 auf 372 im Jahr 2021. Weitere Unternehmen, die dem Kontrollverfahren unterliegen, sind Importeure, Futtermittelhersteller und Handelsunternehmen.

Boudon verweist in dem Zusammenhang an die 2020 erhöhte Umstellungsprämie für Gemüse und Dauerkulturen. Der Ökoaktionsplan, der in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet und im Oktober letzten Jahres vorgestellt wurde, zeige zudem weitere Maßnahmen in den Handlungsfeldern von der Produktion bis zur Vermarktung auf. "Das im Januar 2022 vom Agrarministerium präsentierte Qualitätszeichen für Brandenburg soll diese Entwicklung hin zu mehr regionalen und auch ökologisch erzeugten Produkten weiter voranbringen und die hohe Qualität der Brandenburger Produkte als zusätzliches positives Kaufkriterium etablieren“, so die Staatssekretärin.

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