In Österreich werden schätzungsweise 5 bis 10% bzw. 15.000 bis 25.000 ha Weizen nach Weizen angebaut. Die im Vergleich zum Blattfruchtweizen reduzierte N-Nachlieferung und der höhere Krankheitsdruck (Infektionen der Halmbasis, DTR-Blattdürre) steigern allerdings das Ertragsrisiko.
Stoppelreste sauber einarbeiten
Deshalb ist es bei diesem Anbauverfahren wichtig, das Stroh abzuführen und Stoppelreste sauber einzuarbeiten. Diese Maßnahmen mindern das Infektionspotenzial für parasitären Halmbruch und DTR-Blattdürre deutlich. Beizmittel wirken dagegen nur mäßig und werden von den österreichischen Saatgutfirmen ohnehin nicht angeboten. Zum Aussaattermin: Weizen nach Weizen sollte etwas später gesät werden. Am besten, wenn die Bodentemperaturen bereits unter 10 °C abgesunken sind. Das vermeidet den frühen Befall der Wurzeln mit dem Erreger der Schwarzbeinigkeit. Sorten mit starker Anfälligkeit für DTR-Blattdürre sind als Stoppelweizen nicht zu empfehlen.
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