Salat oder Möhren "putzen" – das steht oft in unseren Rezepten. Was ist damit gemeint?
Beim Putzen werden alle nicht essbaren Teile vom Gemüse oder Obst entfernt wie Blätter, Kerngehäuse und Stilansätze. Außerdem werden beschädigte Stellen abgetrennt. Am Ende erhält man ein genießbares, hygienisch einwandfreies Lebensmittel. Bei jeder Gemüse- und Obstsorte läuft das "Putzen" unterschiedlich ab.
Das muss ab
Bei Tomaten wird nur der grüne Stilansatz entfernt, bei Zucchini, Gurken und Auberginen die Enden ab.
Stil und Kerngehäuse werden bei Paprika vorsichtig abgeschnitten und die Trennwände flach abgeschnitten.
Vom Kopfsalat den Strunk zunächst heraustrennen, so lösen sich die Blätter. Dann von ihnen braune Ränder und Flecken sowie die holzige Mittelrippen abzupfen.
Bei Möhren werden Grün und Wurzel abgeschnitten. Nach Geschmack können sie noch geschält werden. Bei jungen Möhren ist das nicht notwendig.
Bei Blumenkohl erst das untere Ende abschneiden. Meistens lösen sich dann bereits die äußeren Blätter. Nun die eng anliegenden Hüllblätter abschneiden. Soll der Kopf im Ganzen gegart werden, den Strunk kreuzweise einschneiden. Werden Röschen verwendet, diese nun abtrennen.
Wann Gemüse und Obst waschen?
Ob Obst und Gemüse vor oder nach dem Putzen gewaschen werden, ist unterschiedlich. Empfindliche Erdbeeren oder Johannisbeeren kommen erst ins Wasserbad und dann wird erst das Grün entfernt, sonst würden zu viele Nährstoffe ausgespült. Dieser Prozess heißt manchmal auch "Verlesen".
Bei Blumenkohl und Brokkoli werden dagegen erst die Blätter abgeschnitten.