Anfang Februar ist der Zeitpunkt für die ersten vorbereitenden Aufgaben im neuen Gartenjahr gekommen. Wer einige Punkte beachtet, hat garantiert schon bald Freude an aufkeimenden Pflanzen.
1) Saatgut sortieren und ordnen
Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über das Saatgut, das vom vergangenen Jahr noch übrig ist. Von Vorteil ist, dieses nach den Aussaatmonaten zu sortieren. Einfach geht das, indem man eine Box mit Schildern nach den entsprechenden Monaten unterteilt. Überprüfen Sie dabei auch das Haltbarkeitsdatum. Dieses ist jedoch nicht auf allen Packungen abgedruckt. Neu gekauftes Saatgut deshalb am besten mit dem Kaufdatum versehen.
2) Aussaattermin beachten
Auch, wenn es in den Fingern kitzelt: Für viele Pflanzen ist der Februar für die Aussaat und die Anzucht noch zu früh. Während kurzer Tage und bei trüb-grauem Himmel besteht die Gefahr, dass auflaufende Saaten wegen Lichtmangel lange, dünne, blasse und anfällige Triebe bilden. Sogar auf der hellen Fensterbank bekommen viele Pflänzchen viel zu wenig Licht. Besser ist es deshalb, den Aussaattermin auf Ende Februar oder gar später zu verschieben. Paprika besitzt eine lange Anzuchtphase und kann deshalb jetzt schon gesät werden. Für Tomaten ist der beste Zeitpunkt zur Aussaat im März gekommen. Gurken wachsen sehr schnell, die Anzucht kann deshalb bis Mitte April warten.
3) Passt die Temperatur?
Um die passende Keimtemperatur zu kennen, beachten Sie die Angabe auf den Samentütchen. Zu kühle Temperaturen verzögern die Keimung. Dadurch besteht die Gefahr von Fäulnis. Fruchtgemüse keimt bei 22 bis 25 °C, ab einer Größe von 2 cm sollten die Pflanzen bei 16 bis 20 °C stehen. Zu warme Temperaturen fördern ein zu schnelles Wachstum, so dass lange, schmale Triebe entstehen.
Tipp: Wenn Sie keine geeigneten Bedingungen für die Anzucht schaffen können, dann ist es von Vorteil, auf Jungpflanzen zurückzugreifen.