Maßgenau aufeinander abgestimmte Module an Front oder Heck des Traktors und an der Maschine greifen ineinander. Automatisch ist das Gespann damit verbunden und somit einsatzbereit. Das dreieckige Hauptmodul wird der Firma zufolge im Dreipunktsystem an der Zugmaschine montiert. Dadurch sei das Ankuppeln auch in unebenem Gelände möglich.
Darauf sind alle wesentlichen Verbindungen zwischen Traktor und Anbaugerät montiert. Je nach Ausführung werden die Mechanik, die Hydraulikanschlüsse und die Gelenkwelle automatisch zusammengeschlossen, ohne dass man von der Kabine absteigen müsste. Dies erspare Zeit und Treibstoff, so die Firma.
Der Fahrer fährt mit der Zugmaschine Richtung Arbeitsgerät. Dabei hebt er die Basiseinheit an und verbindet die Hydraulikanschlüsse. Mit einem Knopfdruck wird nun noch der Verriegelungshaken betätigt bzw. die Gelenkwelle aufgeschoben. Das GDS 3 System kann laut Hersteller ohne großen Aufwand auf jeden Traktor und fast jedes Gerät, egal ob alt oder neu, aufgebaut werden.
GDS auch in Frankreich begehrt
Der Gemüsebaubetrieb „Prim Europe“ in der Nähe von Nantes hat mittlerweile 15 seiner Traktoren mit dem neuen Schnellkuppelsystem augestattet. „Neben der enormen Zeitersparnis und der höheren Sicherheit konnten wir die Anzahl der eingesetzten Traktoren reduzieren, so der Betriebsleiter. Allein im Radieschenanbau habe man die Zahl der dafür notwendigen Traktoren von vier auf einen reduzieren können.