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AMA Marketing Daten

Der Bedarf an Milch, Fleisch und Gemüse sank 2022 besonders stark

Gleichermaßen wie die Preise steigen auch die Einkäufe in Aktion. Bald ein Drittel der Ausgaben in den RollAMA-Kategorien entfallen auf Aktionsprodukte. Biopordukte bleiben beliebt und haben 12% Marktanteil.

Lesezeit: 3 Minuten

Aktuelle Herausforderungen für die heimischen Haushalte äußern sich auch in einem geänderten Einkaufsverhalten bei Lebensmitteln, wie aktuelle RollAMA-Daten für die ersten drei Quartale 2022 zeigen.

Laut den Ergebnissen sind die Haushaltsausgaben um knapp 1% auf das Niveau von 2019 gefallen. Auch die Einkaufsfrequenz aufgrund von Preiserhöhungen, mehr Urlauben etc. ist rückläufig. Gleichzeitig haben sich in dem untersuchten Zeitraum die Preise für RollAMA-Frischeprodukte um 13% erhöht, während der Anteil bei Biofleisch leicht gestiegen ist. Stabil waren jedoch die Einkäufe bei Butter und jeder dritte Euro wurde für Aktionen ausgegeben.

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Ausgaben fielen um knapp 1% im Vergleich zu 2021

Wie die Agrarmarkt Austria (AMA) Marketing im Detail mitteilt, fielen die Haushaltsausgaben für die RollAMA-Warengruppen im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) von Jänner bis September 2022 um knapp 1% gegenüber demselben Zeitraum im Vorjahr, die Mengen um 9%. Gegenüber 2019 wurde um 13% mehr ausgegeben, die Einkaufsmengen im LEH sind auf das damalige Niveau gefallen. Im Vergleich zu den Diskontern verlieren die anderen Händler Marktanteile.

Einkaufsfrequenz geht zurück

Preiserhöhungen auf der anderen Seite führten zu rückläufigen Einkaufsfrequenzen. Gleichzeitig stagnieren die Mengen pro Einkauf. Der Bedarf an Milch, Fleisch und Gemüse sank laut AMA-Marketing in den ersten drei Quartalen besonders stark. Trotz höherer Preise konnten nur in wenigen Warengruppen wie Butter und Eier Umsatzzuwächse erzielt werden.

Die Preissteigerungen für die RollAMA-Frischeprodukte lagen im September bei 12,8%, also über der allgemeinen Inflationsrate von 10,7%. Der heurige Höchststand zeigte sich im August mit über 15%. Die höchsten Ausschläge sind bei Butter, Milch, Käse und Eiern im Vergleich zum Vorjahr zu beobachten. Wesentlich geringer als bei Fleisch (+ 16%) fallen die Preiserhöhungen für Wurst und Schinken aus (+ 7%).

Anteil an Bioprodukten im LEH erreicht Höchstwert von 12%

Der Anteil der Ausgaben für Bioprodukte im LEH erreichte in den ersten drei Quartalen einen Höchstwert von 12%. Im Verlauf der Monate Juli 2021 bis September 2022 ging der Anteil mit starken Preissteigerungen etwas zurück und fiel im September auf insgesamt 10%. Bei Obst und Gemüse ist die Bionachfrage ungebrochen, während sie bei Eiern sinkt, wohl auch weil es immer mehr Angebot an etwas günstigeren Tierwohleiern aus konventioneller Landwirtschaft gibt. Steigende Anteile bei Biofleisch zeigen, dass vielen Konsumentinnen und Konsumenten Tierwohl ein wichtiges Anliegen ist, so die AMA-Marketing.

Trotz massiver Preissteigerungen bei Butter auf im Schnitt 9,90 Euro pro kg im September und nur wenig Bewegung bei Margarine bleiben die Österreicher ihrem Butterbrot treu. 63% der Käufe in dieser Kategorie entfallen auf das Produkt rein tierischen Ursprungs, 27% auf seinen pflanzlichen Vertreter. Leichte Zuwächse gibt es bei den Mischfetten mit tierischen und pflanzlichen Zutaten. Gleichermaßen wie die Preise steigen auch die Einkäufe in Aktion. Bald ein Drittel der Ausgaben in den RollAMA-Kategorien entfallen auf Aktionsprodukte. Butter und Fleisch bleiben die Kategorien mit den höchsten und steigenden Aktionsanteilen.

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